PROGNOSESICHERHEIT DER MPU. PROGNOSESICHERHEIT, PRAEDIKTOREN UND AKZEPTANZ BEI MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHEN FAHREIGNUNGSBEGUTACHTUNGEN VON ALKOHOLAUFFAELLIGEN FAHRERN UND FAHRERN MIT HOHEM PUNKTESTAND.

Auteur(s)
JACOBSHAGEN, W. & UTZELMANN, H.D.
Jaar
Samenvatting

1987 bis 1990 wurden die Untersuchungsdaten von unselegierten 3.039 alkoholauffaelligen Kraftfahrern und 4.219 Fahrern mit hohem Punktestand bundesweit erfasst und nach 36 Monaten Beobachtungszeit mit den Bewaehrungsdaten des Verkehrszentralregisters verknuepft. Unabhaengig hiervon wurden die Klienten circa 3 Jahre nach der Untersuchung erneut angeschrieben und um Stellungnahme zu ihrer MPU-Untersuchung gebeten. Die im Verkehrszentralregister festgestellte Bewaehrung (gemessen am Alkoholrueckfall beziehungsweise fuer Fahrer mit hohem Punktestand an verschieden hoher erneuter Punktebelastung sowie am Unfallkriterium) wird dargestellt, fuer die Alkoholfaelle Vergleichsstichproben gegenuebergestellt und die Gesamteffektivitaet des deutschen Fahrerlaubnissystems mit MPU, Kursangeboten und partieller andauernder Versagung der Fahrerlaubnis diskutiert. Es wird gezeigt, dass die Rueckfaelligkeit von positiv beurteilten MPU-Klienten und von Kursteilnehmern gegenueber den Erwartungswerten mehr als halbiert wird. Bei der Analyse der Einzelpraediktoren wird nachgewiesen, dass sowohl die einheitlichen "Beurteilungskriterien des VdTUeV" als auch "klassische" Praediktoren nennenswerte Beitraege zur Einstufung der Klienten und zur Validitaet der Prognose leisten. Vor dem Hintergrund der bekannten methodischen Schwierigkeiten bei der Praediktoranalyse fuer den Fall, dass die untersuchten Praediktoren selbst zur Selektion der betreffenden Klientel benutzt werden, wird allerdings von einem computerisierten "Expertensystem" abgeraten. Der Gutachter ist weiterhin gefragt, im Einzelfall die Praediktoren angemessen gegeneinander abzuwaegen. Durch die Nachbefragung von MPU-Klienten nach ca.3 Jahren konnte schliesslich gezeigt werden, dass die Akzeptanz der Untersuchungen bei den Betroffenen weit besser ist, als es nach dem Anschein, der in den Medien vermittelt wird, zu erwarten gewesen waere. Insgesamt ergeben sich aus der Studie gewichtige Argumente fuer die grundsaetzliche Beibehaltung des bisherigen Fahrerlaubnissystems nach Verkehrsauffaelligkeit in Deutschland. (Secondary source).

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Bibliotheeknummer
I 337180 [electronic version only] IRRD 9705 /83
Uitgave

ZEITSCHRIFT FUER VERKEHRSSICHERHEIT. 1997. 43(1) PP28-36 (12 REFS.) KOELN, DEUTSCHLAND BR 1997

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