PS-Träuma und Verkehrskultur.

Auteur(s)
Christ, R. Bartl, G. & Maritsch, F.
Jaar
Samenvatting

Im Beitrag "Pkw-Wahl und Unfallgeschehen" (BARTL, G. und MARITSCH, F.) (IDS-Nummer 331808) wird auf Zusammenhänge zwischen Fahrzeugpräferenzen und Verkehrsverhalten sowie auf die Beeinflussung des Fahrverhaltens durch konkrete Fahrzeugmerkmale eingegangen. Im Beitrag "Motorsport und Verkehrskultur" (CHRIST, R.) (IDS-Nummer 332070) werden mögliche Auswirkungen des Motorsports auf den Verkehrsalltag untersucht. Es handelt sich hier um eine extremere Spielart der Mensch-Maschine-Interaktion, welche aber nicht nur die Motorsporttreibenden betrifft, sondern den Strassenverkehr allgemein. (KfV/H). IDS-Nr 332070 "Motorsport und Verkehrskultur" (p. 102-204): Der Bericht beschreibt die Definitionsmerkmale des Motorsports und zeigt Relationen zu anderen Sportarten auf, weiters wird kurz auf die Geschichte des Motorsports eingegangen. Ein weiterer Abschnitt befasst sich mit der Verbreitung des Motorsports in Österreich und der Einstellung der Österreicher zu diesen Sportarten. Ausgehend von verschiedenen Datenquellen wird auch eine Charakterisierung der Motorsportinteressierten versucht, als ein Teilaspekt ist dabei die Fahrzeugwahl zu beachten. Ein Hauptteil der Studie geht der Frage nach, wie sich Motorsport auf das Verhalten im Strassenverkehr auswirkt. Zunächst werden die theoretischen Grundlagen dieser Diskussion klargelegt. Besonders wird auf die Theorien des Modellernens und auf die Katharsistheorie eingegangen. Die Zusammenhänge zwischen Motorsportinteresse und verkehrsbezogenem Verhalten wurden durch unterschiedlichste Daten geprüft. Ein erhöhtes Geschwindigkeitsniveau im Umfeld einer Rennsportveranstaltung ist auffällig, allerdings nicht eindeutig im Sinne von Animation zu interpretieren. Die These, dass die Beobachtung von Crash-Videos zu riskantem Fahrverhalten verleite, konnte im Laborexperiment nicht klar belegt werden. Bei Motorsportlern (Autoslalomfahrern) konnte für spezifische Situationen eine Steigerung der Risikobereitschaft nachgewiesen werden. Motorsportinteresse korreliert deutlich mit vermehrten Verkehrsauffälligkeiten, besonders was die Belastung mit Strafen betrifft, weniger deutlich was die Belastung mit Verkehrsunfällen betrifft. Die Ergebnisse geben weder der These des Modellernens noch der Katharsisthese eindeutig den Vorzug. Kurzfristige animierende Effekte durch Motorsportkonsum beziehungsweise Motorsportausübung können genauso wenig ausgeschlossen werden wie kurzfristige Sättigungseffekte, hier sind wohl manche moderierende Einflüsse anzunehmen. Insgesamt - wohl zu betrachten als überdauerndes Motiv einer sportlichen, leistungsorientierten und rasanten Fahrweise - sind aber durchaus problematische Einfluesse des Motorsports auf den Einzelnen, aber auch auf die Verkehrskultur anzunehmen. (Siehe auch IDS-Nummer 331809). (KfV/H).

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Bibliotheeknummer
C 6691 /83 / IRRD 332069 + 331808 + 332070
Uitgave

Wien, Kuratorium für Verkehrssicherheit KfV, 1994, 204 p., 78 ref.; Lebensraum Verkehr, Kleine Fachbuchreihe des KFV ; Band 30 - ISSN 0075-7306

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