Zu den Fahrzeugrückhaltesystemen gehören vor allem Stahlschutzplanken, Betonschutzwände, transportable Schutzwände und Anpralldämpfer. Anpralldämpfer sollen die Heftigkeit eines Anpralls von Fahrzeugen an ein massives Hindernis reduzieren. Sie wandeln die kinetische Energie anprallender Fahrzeuge um. Grundsätzlich werden zwei Arten von Anpralldämpfern unterschieden: zurückleitende und nicht zurückleitende Systeme. Der technische Entwicklungsstand von Anpralldämpfern ist soweit gediehen, dass die heutigen Systeme in der Lage sind, Pkw der gehobenen Mittelklasse mit einer Geschwindigkeit von 110 km/h so aufzufangen, dass die Insassen in der Regel keine lebensbedrohenden Verletzungen erleiden. Massgeblich für den Produktbereich "Anpralldämpfer" ist die DIN EN 1317-3 "Rückhaltesysteme an Strassen - Leistungsklassen, Abnahmekriterien für Anprallprüfungen und Prüfverfahren für Anpralldämpfer". Sie ist im Juli 2000 in Deutschland eingeführt worden. Abschliessend wird im Beitrag die derzeitige Ausstattungssituation in Deutschland mit Anpralldämpfern beschrieben. Vortrag beim wissenschaftlichen Kolloquium am 4. Mai 2000 anlässlich der Einweihung der Fahrzeugtechnischen Versuchsanlage der BASt.
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