QUALITATIVER UND QUANTITATIVER EINFLUSS VON ABSETZANLAGEN AUF DEN BETRIEB VON VERSICKERUNGSBECKEN.

Auteur(s)
KRAUTH, K. & STOTZ, G.
Jaar
Samenvatting

Da Versickerungsbecken zur Versickerung von Strassenoberflaechenwasser durch den Stoffeintrag aus den Abfluessen im Bereich der Sohlflaeche verschlammen und somit die Sickerleistung mit zunehmender Betriebszeit abzunehmen droht, wird auch in Richtlinien als Moeglichkeit zur Beeinflussung der Selbstdichtung die Anordnung von Absetzbecken vor Versickerung empfohlen. Das Forschungsvorhaben sollte deshalb zur Beantwortung der folgenden Fragen beitragen: Welchen Einfluss ueben die mit dem Strassenabfluss eingetragenen Feststoffe auf die Versickerungsleistung aus? Welcher Feststoffrueckhalt ist im Absetzbecken erforderlich, um eine Kolmation im Versickerungsbecken zu verhindern? Welche Schmutz- und Schadstofffrachten und -gehalte sind im Strassenabfluss, nach Behandlung im Absetzbecken, im Grundwasser und in den Sedimenten und Boeden zu finden? Zur Beantwortung dieser Fragestellungen wurden an einem Versickerungsbecken, dem ein naturnah ausgebautes Absetzbecken vorgeschaltet ist und das die Abfluesse einer ueber Boeschungen, Mulden und Seitenstreifen entwaesserten Bundesstrasse aufnimmt, ueber die Dauer von 17 Monaten umfangreiche Messungen durchgefuehrt. Die Ergebnisse der umfassenden chemischen Analysen zur Dokumentation der jeweiligen Stoffbelastung wurden in dem Bericht wiedergegeben. Das der Vorsedimentation dienende naturnah ausgebaute Becken und sein Stoffrueckhalt wurden dokumentiert. Die Anforderungen an Absetzbecken vor Versickerungsbecken wurden praezisiert und Empfehlungen fuer die Praxis ausgesprochen. Als Gesamtergebnis zeigte es sich, dass innerhalb der Untersuchungsdauer, trotz Verkleinerung der Sickerflaeche und geringen Feststoffrueckhalts im Absetzbecken, keine Beeintraechtigung der Versickerungsleistung durch Selbstdichtung messbar war. Aufgrund der guten Wasserdurchlaessigkeit des anstehenden Untergrundes, verbunden mit einem relativ geringen Flurabstand, wurde das Grundwasser direkt hydraulisch und stofflich beeinflusst. Die Ergebnisse belegen die Bedeutung der oberen belebten Bodenzone fuer den Schutz des Grundwassers.

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Bibliotheeknummer
I 338252 IRRD 9611 /15 /26
Uitgave

FORSCHUNG STRASSENBAU UND STRASSENVERKEHRSTECHNIK. 1994. (672) 124S (41 REFS.) BUNDESMINISTER FUER VERKEHR, POSTFACH 20 01 00, BONN, D-53170, DEUTSCHLAND BR 1994

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