Qualitätssicherung ist in erster Linie ein Prozess, in dem Arbeitsabläufe beschrieben, geregelt und damit überprüfbar gemacht werden. In der Supervision werden psychologische Arbeitsabläufe ebenfalls überprüfbar gemacht, indem sie einer begrenzten Öffentlichkeit, der Supervisionsgruppe, vorgestellt werden. Die Thematik, mit der sich beide Arbeitsfelder beschäftigen, ist von daher (im weitesten Sinne) die gleiche; die Blickwinkel sind jedoch sehr unterschiedlich. Auch für den Bereich der Supervision kann die Qualitätsicherung wiederum nur formale Standards hinsichtlich der Sitzungsgestaltung (Frequenz, maximale Teilnehmeranzahl etc.) und der Qualifikation des Supervisors beschreiben. Diese sollten sich jedoch dem Stand der derzeitigen fachlichen Diskussion angepasst sein, damit Supervision das Ziel einer inhaltlichen Qualitätssicherung auch erfüllen kann. (A) Beitrag zum Arbeitskreis 2 "Kriterien und Kontrolle der Qualitätssicherung" des 6. Internationalen Workshop "Driver Improvement" vom 20. bis 22. Oktober 1997 in Berlin.
Samenvatting