Reaktionsdauer bei Notbremsungen - Entwicklung und Status quo des Erkenntnisstandes. Teile 1 und 2 / Reaction times during emergency braking - Development and status quo of the current state of research. Parts 1 and 2.

Auteur(s)
Dettinger, J.
Jaar
Samenvatting

Nach einleitenden Bemerkungen zur Begriffsdefinition der Reaktionszeit mit ihren einzelnen Komponenten wird eine Uebersicht ueber verschiedene Versuche zur Reaktionsdauer bis 1982 gegeben. Anschliessend wird ueber zwei Verkehrsgerichtstage 1982 ("Koelner Modell") und 1994 (Dresdner Versuche) berichtet, soweit sie sich mit dem Thema Reaktionsdauer beschaeftigten. Insbesondere sind die empfohlenen Mindest-, Duchschnitts- und Hoechstwerte definiert. Neuere Versuche zur Reaktionsdauer, die eroertert werden, wurden durchgefuehrt zu folgenden Themen: Notbremsreaktionen beim Daemmerungssehen und niedrigen Objektkontrasten (1995/96); der Einfluss der lichttechnischen Parameter auf die Reaktionsdauer von Fahrzeugfuehrern hoeheren Alters; neue Bewertung der Versuche zur Reaktionsdauer bei Kolonnenfahrt; Reaktionsdauermessung im realen Strassenverkehr 2004. Im Zusammenhang mit der Beruecksichtigung der Blickzuwendung bei der Ermittlung der Reaktionsdauer wird eine zusaetzliche Zeitspanne diskutiert. Schliesslich wird der Einfluss der Reaktionsaufforderung eroertert (Oertlichkeit sowie Art der Reaktionsaufforderung; persoenliche Einfluesse; Einfluss von Alkohol). Abschliessend werden unter Beruecksichtigung der Ergebnisse und Erkenntnisse der Untersuchungen im Strassenverkehr Empfehlungen fuer die taegliche Arbeit in der Rekonstruktionspraxis gegeben. Fuer die Reaktions-Grunddauer kann von einem Wert von 0,5 bis 1,2 Sekunden, fuer die Verzugsdauer inklusive halber Schwelldauer von 0,6 bis 1,3 und fuer die Verzugsdauer inklusive gesamter Schwelldauer von 0,7 bis 1,4 Sekunden ausgegangen werden. Falls eine Verlaengerung der Reaktionsdauer fuer Blickzuwendung gewaehrt werden soll, ist dies plausibel zu begruenden. ABSTRACT IN ENGLISH: In accident reports or judgments in court cases, it is often the case that, especially for accidents that occur in the dark, longer reaction times of up to two seconds are applied, even when an - apparently undisputed - recognition distance was indicated. This paper shows the development of different research results and findings on reaction times since 1965 and presents the range of common reaction times on the basis of road tests. (Author/publisher).

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Bibliotheeknummer
I D362144 [electronic version only] /83 / ITRD D362144
Uitgave

Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik. 2008. 46(6&7/8) Pp180-7&230-4 (24 Refs.)

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