Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) e.V. und die Bundesanstalt für Strassenwesen (BASt) veranstalteten am 11. und 12. Juni 1997 in Baden-Baden ihr 3. Symposium "Sicher fahren in Europa". Nach 1991 und 1994 trafen sich erneut über 200 Fachleute aus den Ländern der Europäischen Union und einigen Nachbarstaaten, um Fragen der Sicherheit im Strassenverkehr zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. Nach Statusberichten über Sicherheitskonzepte in ausgewählten Ländern und Grundsatzreferaten zum Verkehrsmanagement wurden folgende Schwerpunkte erörtert: 1. "Junge Fahrer" sind in vielen Ländern einem besonderen Verkehrssicherheitsrisiko ausgesetzt. Die Kernfrage ist nach wie vor, was konkret getan werden kann, um das Unfallrisiko zu verringern. Hierzu wurde über nationale und europaweite Initiativen und Erfahrungen berichtet, auch erweiterte Fahrausbildungskonzepte wurden vorgestellt. 2. Die "Infrastruktur von Landstrassen" und ihr Ausbau sind für das Verhalten der Verkehrsteilnehmer und folglich auch für ihre Fahrfehler und Verkehrsunfälle von entscheidender Bedeutung. Es wurden nationale Konzepte vorgestellt; zwei Beiträge gingen auf Fragen der Knotenpunktgestaltung ein. 3. Zum Themengebiet "Sicherheitbelange des Schwerverkehrs" wurden die Aspekte einer wirksamen Überwachung und die wissenschaftliche Untersuchung des Unfallgeschehens erörtert. Titel in Englisch: Driving safely in Europe; Titel in Französisch: La sécurité routière en Europe. Siehe auch Einzelaufnahmen der Referate C 11678 - 11702.
Samenvatting