Road Expert : Zwischenbericht : Befragungsergebnisse.

Auteur(s)
Piringer, A. Bartl, G. & Smuc, M.
Jaar
Samenvatting

Mit der Aktion "Road Expert" bietet das Verkehrsministerium freiwillige eintägige Fahrsicherheitskurse mit einer 45minuetigen Einheit verkehrspsychologischer Schulung für Probeführerscheinbesitzer an. Die Verkehrssicherheit junger Fahranfänger soll damit gehoben werden. "Road Expert" startete im August 1999 und war vorerst für ein Jahr geplant. Eine Verlängerung wird überlegt. Die Evaluation erfolgt mittels Befragung der Teilnehmer/innen und einer Kontrollgruppe, die aus Fahrschüler/innen nach bestandener Pruefung besteht. Die Teilnehmer/innen an "Road Expert" erhalten den Fragebogen je zur Hälfte vor und nach dem Training. Ein Jahr nach dem Training sollen die Teilnehmer/innen erneut einen Fragebogen erhalten. Auch für die Kontrollgruppe ist eine Zweitbefragung vorgesehen. Der vorliegende Bericht enthält Ergebnisse aus der ersten Befragungsphase. Von den bisher etwa 4.000 Teilnehmer/innen an "Road Expert" liegen 1836 ausgewertete Fragebögen vor, davon wurden 926 vor dem Training und 910 danach bearbeitet. Aus der Kontrollgruppe konnten 259 Fragebögen ausgewertet werden. Auffälligstes Ergebnis ist die hohe Zustimmung der Teilnehmer/innen zu "Road Expert". 96,6 Prozent meinen, dass alle Fahranfänger/innen einen solchen Kurs besuchten sollten. Die Zustimmung war nach dem Training noch höher als davor. In der Kontrollgruppe planen nur 39 Prozent, an einem Fahrsicherheitstraining teilzunehmen. Die vor Kursbeginn Befragten gaben als Motivation für die Teilnahme an, dass sie riskante Situationen besser bewältigen, erkennen und/oder vermeiden lernen wollen. Auch der Wunsch, die Grenzen des eigenen Autos besser kennen lernen zu wollen, wird angegeben. Bei der Beantwortung der Fragen nach verkehrsrelevanten Sicherheitseinstellungen fällt auf, dass die Teilnehmer/innen von "Road Expert" ihr erhöhtes Risiko als Fahranfänger/innen selbstkritischer sehen als die Kontrollgruppe. Bei der Einschätzung des eigenen Fahrkönnens gibt es keine signifikanten Unterschiede. In Schulnoten (1 bis 5) umgerechnet, ergab die Befragung die Note 3, was als deutliche Selbstüberschätzung der Gesamtgruppe bewertet werden muss. Männer schätzen ihr Können deutlich höher ein als Frauen. Die Teilnahme an "Road Expert" führt nicht zu einer Erhöhung der Selbsteinschätzung. Das Training wurde von den am Ende des Trainings Befragten mit "gut" bewertet, der praktische Teil mit 1,48, der theoretische Teil mit 2,12 und die verkehrspsychologische Diskussion mit 2,65. Insgesamt können die bisherigen Befragungsergebnisse dahingehend interpretiert werden, dass die Ziele von "Road Expert" im wesentlichen erreicht werden. Im nächsten Arbeitsschritt ist eine Erweiterung der Kontrollgruppe vorgesehen, um genügend Daten für den parallelisierten Vergleich zwischen Personen mit und ohne "Road Expert"-Training zur Verfügung zu haben. Von Herbst 2000 bis Herbst 2001 wird die zweite Befragungsphase durchgeführt. In den vorliegenden Bericht wurden in Kurzform auch die Ergebnisse einer Evaluationsstudie zum ÖAMTC-Fahrtraining bei freiwilligen Grundwehrdienern aufgenommen (Schmotzer, Smuc, Klemenjak, 1999). Der Anhang enthält die Fragebögen vor dem Training "Road Expert" und nach dem Training sowie den Fragebogen für die Kontrollgruppe. (KfV/A)

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Bibliotheeknummer
C 21943 [electronic version only] /83 / ITRD D346127
Uitgave

Wien, Kuratorium für Verkehrssicherheit KfV, Institut für Verkehrspsychologie, 2000, 42 p., 11 ref. - ISBN 3-7070-0042-7

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