Der Beitrag besteht aus den Kopien der beim Vortrag verwendeten Folien. Vorgestellt wird die Verkehrssicherheitsarbeit der OECD, im Speziellen die Forschungsarbeit im Rahmen des "Road Transport and Intermodal Linkages Research Programme" (RTR). RTR ist eine Forschungskooperation der OECD-Mitgliedsländer, die sich mit technischen, ökonomischen und politischen Aspekten eines sicheren und effizienten Strassenverkehrs beschäftigt. RTR bedient sich einer multimodalen Vorgehensweise. Damit soll sichergestellt werden, dass auch die negativen Auswirkungen des Verkehrs auf die Umwelt miteinbezogen werden. Das Programm umfasst folgende zwei Hauptfelder von Aktivitäten: 1. Internationale Forschung und Beurteilung der Strassenverkehrspolitik zur Unterstützung der Entscheidungen in den Mitgliedsstaaten und internationalen staatlichen Organisationen und 2. Technologietransfer und Informationsaustausch mit Hilfe der zwei OECD-Datenbanken "International Transport Research Documentation" (ITRD) und "International Road Traffic and Accident Database" (IRTAD). 1996 wurde ein Beratungsgremium für Nicht-Mitgliedsländer eingerichtet. Der Beitrag präsentiert einige Ergebnisse aus Forschungsarbeiten zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern und zu Sicherheitsstrategien für Landstrassen. Fussgänger, Radfahrer, Kinder, ältere Menschen und Behinderte haben das höchste Unfallrisiko. 1998 wurden in den OECD-Ländern 23.927 Fussgänger und 6.039 Radfahrer bei Verkehrsunfällen getötet. Das sind 24 Prozent aller tödlichen Unfälle. Über 75.000 Menschen werden in den OECD-Ländern jährlich auf Landstrassen getötet. Der Anteil der tödlichen Unfälle auf Landstrassen lag 1980 bei 55 Prozent, 1996 bei 60 Prozent. Abschliessend wird unter anderen die Schlussfolgerung gezogen, dass der IRTAD bei der Unfallverhütung eine grössere Bedeutung beigemessen werden sollte. (KfV/A)
Samenvatting