Mokicks (45 km/h zulässige Höchstgeschwindigkeit und Helmpflicht) werden meist von Fahrer unter 25 Jahren benutzt, während Mofas (25 km/h zulässige Hoechstgeschwindigkeit und keine Helmpflicht) früher fast ausschliesslich von älteren Personen gefahren wurden. Das Risiko, in einen schweren Unfall verwickelt zu werden, ist für junge wie für ältere Mokick- beziehungsweise Mofafahrer gleich hoch, bei Zweirädern mit frisierten Motoren jedoch viel höher. Bei Fahrern einer Spartamet (Fahrrad mit Hilfsmotor) dagegen ist das Risiko eher gering. Typische Beispiele für schwere Unfälle: - Kollisionen mit Autos an Kreuzungen mit Vorfahrtsschildern, bei denen der Autofahrer von der vorfahrtgewährenden Strasse abbiegt; - Kollisionen mit Autos an Kreuzungen oder auf Strassenabschnitten, bei denen der Autofahrer - in der gleichen Richtung fahrend oder aus der Gegenrichtung kommend - den Weg des Mokick- beziehungsweise Mofafahrers kreuzt; - Kollisionen mit Autos an Kreuzungen, an denen der Mokick- beziehungsweise Mofafahrer dem Autofahrer Vorfahrt gewähren muss; entweder an Kreuzungen, an denen der Mokick- beziehungsweise Mofafahrer von der vorfahrtgewährenden Strasse abbiegt oder an unbeschilderten Kreuzungen (wo der Zweiradfahrer den Autos grundsätzlich Vorfahrt gewähren muss); - Selbstverschuldete Unfälle ohne Beteiligung anderer, bei denen äussere Umstände oder überhöhte Geschwindigkeit den Unfall verursachen. In jüngster Zeit haben in der Mofaklasse Roller unter jungen Fahrern an Popularität gewonnen, und es gibt Hinweise darauf, dass viele zur Leistungssteigerung an den Motoren Veraenderungen vorgenommen haben. Insgesamt scheint das Frisieren von Mokicks und Mofa zugenommen zu haben. Es sind Massnahmen in Vorbereitung, die das Frisieren verhindern sollen.
Samenvatting