Ein wichtiges ziel bei der entwicklung von kraftfahrzeugen ist neben den gesichtspunkten der fahrdynamik und der fahrsicherheit ein guter schwingungskomfort. Um den schwingungskomfort schon waehrend der entwicklungsphase beruecksichtigen zu koennen, muessen objektive bewertungsverfahren zur verfuegung gestellt werden. Am institut fuer fahrzeugtechnik der tu braunschweig wurde ein modell zur ermittlung des schwingungskomforts fuer regellose und periodische schwingungen entwickelt. Das modell beruecksichtigt dabei sowohl die frequenzabhaengige schwingungsempfindung des menschen als auch das zusammenwirken mehrerer schwingungskomponenten. Die anwendung des modells wird im beitrag anhand stochastischer fahrbahnunebenheiten und fuer das motorstuckern aufgezeigt. Die wesentlichen beanspruchungen, die den schwingungskomfort beeinflussen, sind zum einen die vertikalen beschleunigungen auf dem sitz und an den fuessen, zum anderen, bedingt durch das nicken des fahrzeugs, laengsschwingungen an der rueckenlehne. Nickschwingungen selber spielen fuer den schwingungskomfort im fahrzeug nur eine unwesentliche rolle.
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