Scientific approach to road traffic safety in Germany.

Auteur(s)
Kroj, G.
Jaar
Samenvatting

1999 erarbeitete eine Projektgruppe des Bundesanstalt für Strassenwesen (BASt), bestehend aus Wissenschaftlern und Praktikern, im Auftrag des deutschen Bundesverkehrsministeriums einen programmatischen Vorschlag für eine neue Herangehensweise in der Verkehrssicherheitsarbeit. Zu berücksichtigen ist die föderale Struktur der Bundesrepublik Deutschland. In die Zuständigkeit der Länder fallen wichtige, für die Verkehrssicherheit relevante Bereiche wie die Polizei und Schulerziehung. Die Projektgruppe schlägt vor, die Gesellschaft und jedes Individuum stärker zur Verantwortung zu ziehen und in der Verkehrssicherheitsarbeit klare Ziele zu setzen. Die Empfehlungen der Projektgruppe gehen von der Grundannahme aus, dass Verkehrsunfälle keine schicksalhaften und unvermeidlichen Begleiterscheinungen des Strassenverkehrs und der Mobilität sind, sondern dass sie in den meisten Fällen vermeidbar sind. Die Verkehrssicherheit kann nur erhöht werden, wenn alle gesellschaftlichen Kräfte und der Staat ihren Beitrag leisten. Die ergriffenen Massnahmen müssen in ihren Wirkungen ständig kontrolliert, bewertet und optimiert werden. Polizeiunfallberichte sind eine wichtige Quelle für die Verkehrssicherheitsarbeit. Sie müssen jedoch bezüglich leichter Unfälle verbessert werden. Es gibt drei wesentliche Problemfelder, auf die sich die Verkehrssicherheitsarbeit zu konzentrieren hat: Unfälle ungeschützter Verkehrsteilnehmer; Unfälle junger Fahrer und Unfälle auf Landstrassen. Die Teilnahme am Strassenverkehr erfordert verantwortungsvolles Verhalten und Rücksichtnahme auf andere. Massnahmen, die zur Beeinflussung des Verhaltens ergriffen werden, müssen klar machen, dass der Strassenverkehr nicht dazu da ist, Spass zu machen oder egoistische Bedürfnisse zu befriedigen. Massnahmen zur Verhaltensbeeinflussung umfassen Verkehrserziehung, öffentliche Kampagnen, Fahrausbildung, Gesetzesdurchführung und die Schaffung von Anreizen für verantwortungsvolles Verhalten. Zur Verkehrssicherheitsarbeit gehören auch Verbesserungen der Verkehrsinfrastruktur und die Sanierung von Unfallschwerpunkten. In die Verkehrs- und Strassenplanung müssen Sicherheitsanliegen einfliessen. Verkehrssicherheit ist ohne Massnahmen zur Verbesserung der aktiven und passiven Sicherheit nicht zu erreichen. In Zukunft sollte die Fahrzeugtechnik stärker zur Erhöhung der aktiven Sicherheit eingesetzt werden. Auch die Nutzung der Telematik kann einen Beitrag zur Sicherheit leisten. Vorgeschlagen wurde, für die Überprüfung der getroffenen Massnahmen den seit 1973 in Zweijahresabständen dem Parlament vorgelegten Unfallverhütungsbericht zu benützen und ihn den neuen Erfordernissen anzupassen, wofür Bundesmittel erforderlich sind. (KfV/A)

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Bibliotheeknummer
C 17928 (In: C 17897 CD-ROM) /83 / ITRD D346178
Uitgave

In: IRTAD 2000 proceedings : proceedings of International Seminar on Road Traffic and Accident Data Needs for the New Century, Vienna, Austria, 25 - 26 September 2000, p. -, 1 ref.

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