Senioren mit Fahrstil - eine neue Mobilitaetswelle?

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Jaar
Samenvatting

Die Freizeitforscher haben erste Anzeichen einer neuen Altersmobilitaet ausgemacht. Jeder Dritte der 55 bis 64 Jahre alten Senioren will die ganze Welt sehen und jedes Jahr ein neues Reiseziel kennen lernen. Bei den ueber 65-Jaehrigen sind dies 22 Prozent. In der Unfallstatistik fallen aeltere Menschen nicht besonders negativ auf, die schweren Unfaelle werden vor allem von den jungen Fahrern verursacht. Die im Alter zunehmenden Leistungseinbussen und der Zeitpunkt des Eintretens sind von Mensch zu Mensch verschieden. Im Durchschnitt lassen im Alter Seh- und Hoervermoegen nach, die Reaktionsfaehigkeit verschlechtert sich, Informationen werden langsamer verarbeitet, die Faehigkeit der Bewaeltigung komplexer Leistungsanforderungen nimmt ab. Bei aelteren Menschen treten ausserdem haeufiger Krankheiten, insbesondere Mehrfacherkrankungen, auf und muessen medikamentoes behandelt werden. Untersuchungen belegen, dass das Risiko eines Autounfalls fuer Personen mit mehr als einer Krankheit 2,6 mal so hoch ist wie fuer Gesunde. Aeltere Autofahrer kompensieren in der Regel ihre verminderte Leistung, sie meiden unguenstige Tageszeiten, hohe Verkehrsdichten, Dunkelheitsfahrten oder unguenstige Witterungsbedingungen. Angepasstes Fahren im Alter setzt jedoch eine selbstkritische Haltung voraus. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat e.V. (DVR) staerkt mit seinem Programm "Aeltere aktive Kraftfahrer" die Strategien zum Ausgleich nachlassender Faehigkeiten. Die Veranstaltungsreihe umfasst vier aufeinander folgende etwa zweistuendige Gespraechskreise. Im Mittelpunkt stehen die Themen "Technik", "Regelungen und Konflikte" sowie "der Mensch". Vor etwa 20 Jahren wurde vom DVR das Programm "Aeltere Menschen als Fussgaenger" gestartet, mit dem bisher weit ueber zwei Millionen Senioren erreicht wurden. In den Veranstaltungen werden Fussgaenger motiviert, sich aktiv mit dem Thema "Strassenverkehr" auseinander zu setzen und gemeinsam Hilfen zur Bewaeltigung zu erarbeiten. Mit dem Programm "Sicherheit fuer den Radverkehr" erreicht der DVR auch Rad fahrende Senioren, die ueberproportional gefaehrdet sind: Jeder dritte getoetete Radfahrer ist ueber 65 Jahre alt. Gegenwaertig wird in Bruessel ein obligatorischer Gesundheitscheck fuer aeltere Verkehrsteilnehmer, der fuer Autofahrer in einigen europaeischen Laendern bereits Pflicht ist, kontrovers diskutiert. Der DVR haelt eine freiwillige Ueberpruefung vor allem des Sehvermoegens und des allgemeinen koerperlichen Zustands fuer aeusserst wichtig.

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Bibliotheeknummer
I D354871 [electronic version only] /83 / ITRD D354871
Uitgave

DVR-Report. 2004. (4) Pp4-7

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