Seniorenfreundliche Siedlungsstrukturen.

Auteur(s)
Scheiner, J. & Holz-Rau, C.
Jaar
Samenvatting

Der Anteil an Personen, die an einem zufaellig ausgewaehlten Tag das Haus verlassen, geht mit zunehmendem Alter - insbesondere aufgrund gesundheitlicher Einschraenkungen - deutlich zurueck. Externe Restriktionen koennen Maengel in der Erreichbarkeit von Freizeit- oder Versorgungseinrichtungen sowie Maengel des Verkehrssystems darstellen. Zukuenftig ist mit steigender Lebenserwartung und laenger anhaltender Gesundheit im Alter auch mit einer hoeheren Mobilitaetsbeteiligung Aelterer zu rechnen. Die Aktionsraeume aelterer Menschen sind stark auf das naehere Wohnumfeld bezogen. Je guenstiger die Wohnumgebung ausgestattet ist, desto mehr Selbststaendigkeit und Partizipation am gesellschaftlichen Leben sind moeglich. Folgende vier Leitindikatoren lassen sich fuer seniorenfreundliche Siedlungsstrukturen differenzieren: Raeumliche und zeitliche Erreichbarkeit von Zielen, soziale Sicherheit, soziale Gebrauchsfaehigkeit sowie physisch-technische Sicherheit und Gebrauchsfaehigkeit. Wichtige Ausstattungsmerkmale umfassen den kurzfristigen Bedarf im Einzelhandel, die medizinische Versorgung, die Anbindung an oeffentliche Verkehrsmittel, die Kirche, Gruenflaechen und (potenzielle) Treffpunkte. In den letzten Jahrzehnten vollzog sich eine Entwicklung zur Konzentration von Einzelhandel, Dienstleistungen und Freizeiteinrichtungen derart, dass diese unmotorisiert kaum noch zu erreichen sind. Aufgrund der Alterung des suburbanen Raumes wird sich die problematische Erreichbarkeit in den naechsten Jahren noch verschaerfen. Der dritte Altenbericht der Bundesregierung (2001) geht zwar auf die angesprochenen Problematiken ein, zeigt jedoch nur teilweise Loesungsmoeglichkeiten auf. Wegen der steigenden Zahl an Hochaltrigen werden in Zukunft bestimmte Aufgaben noch dringlicher werden: die Sicherstellung kleinraeumiger Versorgungsmoeglichkeiten, eine vertraeglichere Abwicklung des Strassenverkehrs, die Bereitstellung adaequater Nahverkehrsangebote und Veraenderungen der Wohnungs(standort)politik. Eine zukunftsweisende Mobilitaetspolitik sollte staerkeres Augenmerk auf organisatorische, weniger auf bauliche Massnahmen legen. Referat, gehalten in der Arbeitsgruppe A "Adaptation des Lebensumfeldes: Siedlungsstrukturen, Wohnumfeld und Wohnsituation" der Tagung "Mobilitaet und gesellschaftliche Partizipation im Alter" des Lehrstuhls fuer Verkehrspsychologie an der Technischen Universitaet Dresden mit Unterstuetzung des Bundesministeriums fuer Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 10. und 11. Juli 2001, Dresden. Siehe auch Gesamtaufnahme der Tagung, ITRD-Nummer D351925.

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Bibliotheeknummer
C 26327 (In: C 26317) /72 /83 / ITRD D351935
Uitgave

In: Mobilität und gesellschaftliche Partizipation im Alter : Beiträge zur Tagung des Lehrstuhls für Verkehrspsychologie an der Technischen Universität Dresden mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dresden, 10. und 11. Juli 2001, p. 198-221, 27 ref.

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