Shared Space : eine neue Gestaltungsphilosopie für Innenstädte? : Beispiele und Empfehlungen für die Praxis.

Auteur(s)
Gerlach, J. Ortlepp, J. & Voss, H.
Jaar
Samenvatting

Shared Space ist eine Gestaltungsphilosopie fuer innerstaedtische Geschaefts- und Hauptverkehrsstrassen, die allerdings nicht neu, sondern durchaus schon laenger im deutschen Regelwerk verankert ist. Bereits umgesetzte Shared Space Projekte im In- und Ausland haben ihren Erfolg in der staedtebaulichen Aufwertung sensibler Strassenraeume und Platzbereiche. Sie setzen auf gegenseitige Verstaendigung der Verkehrsteilnehmer bei moeglichst weitgehendem Verzicht auf Verkehrsregeln, Lichtsignalanlagen und Beschilderungen. Ziel der GDV-Broschuere ist es, Planern und Entscheidungstraegern eine Hilfestellung an die Hand zu geben, die die Diskussion um das Prinzip versachlichen und anstehende Entscheidungs- und Gestaltungsprozesse vor Ort unterstuetzen soll. Dazu wurde eine Beispielsammlung zusammengestellt, die Umgestaltungen von Strassen und Plaetzen/Knotenpunkten aus den Niederlanden, Deutschland und der Schweiz beschreibt. Diese wurden zum Teil im Rahmen des EU-Projektes "Interreg IIIB North Sea" zu Shared Space Loesungen umgestaltet und hinsichtlich ihrer Wirkung auf das Unfallgeschehen getestet. Weitere Gestaltungsbeispiele sind als Verkehrsberuhigte Bereiche, Tempo-30- und Begegnungszonen ausgefuehrt worden. Die Unfallzahlen und Unfallkostendichten dieser Loesungen wurden ebenfalls im Vorher-Nachher-Vergleich geprueft. Die Beispiele zeigen, dass eine Umgestaltung von Strassenraeumen unter bestimmten Umstaenden zu einer Harmonisierung des Verkehrsablaufs fuehren kann. Hauptziel bei allen Beispielen war jedoch die staedtebauliche Aufwertung und die Verbesserung der Aufenthaltsqualitaet. Eine Verbesserung der Verkehrssicherheit stand hingegen weder bei den Projekten aus dem EU-Kooperationsvorhaben Shared Space noch bei den anderen Massnahmen im Vordergrund. Weiterhin beschreibt die Broschuere Voraussetzungen fuer den Einsatz von Shared Space, damit die neue Gestaltungsphilosopie mit dem noetigen Augenmass und unter Beruecksichtigung der Belange insbesondere von Kindern, Aelteren und mobilitaetseingeschraenkten Personen nur dort angewandt wird, wo sie einen sinnvollen Beitrag zur Aufwertung des Lebensraums Stadt beitragen kann. Dabei wird auch eroertert, wie Shared Space Prinzipien mit dem deutschen Verkehrsrecht und den Regelwerken vereinbar sind. Abschliessend werden die wichtigsten Punkte, die bei allen Varianten von Shared Space Gestaltungen zu beruecksichtigen sind sowie die wichtigsten Empfehlungen zum Planungs- und Umsetzungsprozess zusammengefasst.

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Bibliotheeknummer
C 50137 [electronic version only] /72 / ITRD D365081
Uitgave

Berlin, Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft GDV, 2009, 34 p., 18 ref. - ISBN 978-3-939163-26-8

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