In den letzten Jahren wurden viele neue Umgehungsstrassen um Ortschaften gebaut. Durch die damit einhergehende Reduzierung des Verkehrs und der Laerm- und Abgasemissionen haben sich Verkehrssicherheit und Lebensqualitaet in den Orten deutlich erhoeht. Die Unfaelle in den Kommunen gingen in den vergangenen Jahren stark zurueck. Starben im Jahr 1973 noch 8.042 Menschen innerorts bei Verkehrsunfaellen, waren es im Jahr 2003 noch 1.646. In den letzten 30 Jahren ging die Zahl der Getoeteten innerorts um 80 Prozent zurueck, auf den Landstrassen um 50 Prozent und auf den Autobahnen um 18 Prozent. Eine entscheidende Massnahme dabei ist die Trennung der Verkehre. Durch Fussgaengerzonen und Fusswege, durch Radwege und Radstreifen wurden die schwaecheren Verkehrsteilnehmer weitgehend von den staerkeren getrennt. Zur Erhoehung der Sicherheit hat auch die zunehmende Einrichtung von Tempo 30-Zonen sowie von Kreisverkehren beigetragen. Ein neuer Schwerpunkt ist die Foerderung des Radverkehrs. Je staerker und besser diese Foerderung, desto mehr Stadtbewohner nutzen das Rad. Neben der Anlage zusaetzlicher Radwege steht vor allem die Beseitigung von Behinderungen und damit die Beschleunigung das Radverkehrs im Vordergrund. Wenn es um die Verbesserung der Verkehrssicherheit des oertlichen Strassenverkehrsnetzes geht, sind Unfallkommissionen die entscheidenden Gremien. Sie haben die Aufgabe, behoerdenuebergreifend konkrete Vorschlaege zur Beseitigung von Unfallhaeufungen zu entwickeln und fuer deren Umsetzung zu sorgen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft hat gemeinsam mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat e.V. in den vergangenen Jahren Seminare fuer Unfallkommissionen durchgefuehrt, durch die neben der Fachkenntnis vor allem die Motivation der Teilnehmer gesteigert wird.
Samenvatting