Sicherheit des Fahrradverkehrs

ein Vergleich zwischen deutschen und britischen Städten. Bericht zum Forschungsprojekt 8747 der Bundesanstalt für Strassenwesen BASt, Deutsch-Britische Stiftung für das Studium der Industriegesellschaft und Rees Jeffreys Road Funds.
Auteur(s)
Hass-Klau, C. Crampton, G. Booking, T. Nold, I. Trush, J. Alrutz, D. Lüers, A. Brückner, T. Frommherz, W. Meyhöfer, H. & Rohlfing, M.
Jaar
Samenvatting

Zwischen der Situation des Fahrradverkehrs in Grossbritannien (GB) und der in der Bundesrepublik Deutschland (D) bestehen grosse Unterschiede hinsichtlich der Bedeutung des Fahrrades im Verkehrsgeschehen sowie der verkehrlichen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen. In beiden Ländern stehen jedoch in dem Bestreben nach einer Förderung des Fahrradverkehrs Fragen der Erhöhung der Verkehrssicherheit im Vordergrund. Aufgabe des Forschungsprojektes war es deshalb, das Unfallgeschehen sowie andere für den Radverkehr sicherheitsrelevante Aspekte in beiden Ländern zu analysieren und vergleichend gegenüberzustellen. Dazu wurden neben einer Auswertung der bereits in beiden Ländern vorliegenden Erkenntnisse in je drei ausgewählten Untersuchungsstädten Unfallanalysen, Verhaltensbeobachtungen und Befragungen von Radfahrern durchgeführt. Die Ergebnisse lassen zusammengefasst erkennen, dass Radfahren in GB sowohl hinsichtlich des Unfallrisikos als auch der Unfallschwere nicht sicherer ist als in D. Die Unfallcharakteristik in beiden Ländern unterscheidet sich jedoch in der Zusammensetzung der Unfallbeteiligten, der örtlichen Verteilung der Unfälle im Strassennetz und insbesondere in den typischen Unfallverläufen. Hier wirken sich die Unterschiede in der verkehrlichen Infrastruktur, zum Beispiel bezüglich der Knotenpunktformen und der Ausstattung mit Radverkehrsanlagen sehr deutlich aus. Generell wird deutlich, dass Radverkehrsanlagen bei unzureichender Qualität keine Garantie für eine geringe Unfallgefährdung darstellen. Dies gilt insbesondere für die in üblichen strassenbegleitenden Radwege. Um die Sicherheit der Radfahrer zu erhöhen, kommt es deshalb weniger auf das "Wieviel?" als auf das "Wie?" der Radverkehrsanlagen an. Speziell in GB besteht noch erheblicher Nachholbedarf im Hinblick auf eine Förderung des Fahrradverkehrs. Auch wenn mit einer Zunahme des Radverkehrs in der Regel auch eine Zunahme der Radverkehrsunfälle verbunden ist, bedeutet dies nicht, dass es zu einem Anstieg der Zahl aller Verkehrsunfälle kommt. Zudem bekräftigt die Untersuchung den Eindruck, dass mit zunehmendem Radverkehr die Gefährdung des einzelnen Radfahrers abnimmt, da die Kraftfahrer dann offenbar eher mit Radfahrern rechnen. (A) Bericht zum Forschungprojekt 8747 (IDS-Nummer 704557) der Bundesanstalt für Strassenwesen, Deutsch-Britische Gesellschaft für das Studium der Industriegesellschaft und Rees Jeffreys Road Funds.

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Bibliotheeknummer
C 7208 [electronic version only] /80 /85 / IRRD 329157
Uitgave

Bergisch Gladbach, Bundesanstalt für Strassenwesen BASt, 1992, 282 p., 56 ref.; Forschungsberichte der Bundesanstalt für Strassenwesen BASt ; Lfd. 263 - ISSN 0173-7066

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