Sicherheit : Hemmschuh oder Chance für Entwicklung?

Auteur(s)
Brückner, A.
Jaar
Samenvatting

Im Rahmen der Gesamtentwicklung zu Eigenverantwortung und bewusster Mobilität kommt es unter vielen Entwicklungsbausteinen darauf an, ein zuverlässiges Sicherheitsgefühl und Sicherheitsbedürfnis auszubilden. Zu einer selbständigen und verantwortlichen Einschätzung und Bewältigung von Unsicherheitssituationen kann man jedoch nur durch Risikoerfahrung befähigt werden. Aus dieser Perspektive steht dem Recht auf Sicherheit das Recht auf Risiko gegenüber, denn nur durch Risikoerfahrung kann sich eine Risikoabschätzung entwickeln. Der Anspruch auf totale Sicherheit führt dazu, dass Kinder überbehütet werden, da man sie keinem Risiko aussetzen will. Gleichzeitig nimmt man ihnen mit dieser Vorgangsweise die Möglichkeit eigenständige, entwicklungsgemaesse Mobilitätsformen zu erlangen. Ein Beispiel dafür ist, dass Kinder nicht langfristig und Schritt für Schritt zu einer eigenen Schulwegbewältigung befähigt werden, sondern sie werden vermeintlich sicher zur Schule gebracht und wieder abgeholt. Ziel der Verkehrserziehung muss es sein, Verkehrsreife durch Entwicklungsförderung zu vermitteln, indem entwicklungsgemäss wachsende Aufgaben und Anforderungen gestellt werden. Dies erfolgt in 4 Schritten, nämlich durch schrittweises Erproben, durch Entwicklung von Wissen und Fertigkeiten, durch Reflexion der Konsequenzen und Alternativen sowie durch Transfer, also durch die Übertragung auf andere Lebenssituationen. (KfV/H)

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Bibliotheeknummer
C 14017 (In: C 13985 [electronic version only]) /83 / IRRD D335495
Uitgave

In: Schlussbericht internationale Konferenz Mobilität und Sicherheit, Wien, 13.-14. Oktober 1997, p. 201-205

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