SICHERHEITSBEWERTUNG VON ANGEBAUTEN HAUPTVERKEHRSSTRASSEN MIT VIER ODER MEHR SCHMALEN FAHRSTREIFEN

Auteur(s)
KLEIN, G SCHWEIG, K-H
Jaar
Samenvatting

Gegenstand der Arbeit sind angebaute Hauptverkehrsstrassen mit 4oder mehr schmalen Fahrstreifen, die im Gegenverkehr oder nach Richtungen getrennt befahren werden und Defizite im funktionalen und gestalterischen Bereich aufweisen. Fuer diese angebauten Bereiche werden, insbesondere aus Gruenden der Verkehrssicherheit, Ueberlegungen angestellt, die Fahrstreifenbreiten zugunsten der Neuanlage von Radwegen und zugunsten von Parkstreifen, Baumstreifen und Mitteltrennstreifen als Querungshilfe fuer Fussgaenger zu reduzieren. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist die Untersuchung des Einflusses schmaler Fahrstreifen unter Beachtung der strassenraeumlichen Situation auf den Verkehrsablauf und auf die Verkehrssicherheit. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens haben Eingang in die Diskussion zur Erarbeitung der Empfehlungen fuer die Anlage von Hauptverkehrsstrassen (EAHV) gefunden. Das Untersuchungsergebnis des Forschungsvorhabens eroeffnet einen grossen Spielraum fuer den Einsatz von schmalen/ueberbreiten Fahrstreifen. Es bestaetigt die von Goettsche (1987) definierten Einsatzbereiche. In angebauten Hauptverkehrsstrassen liegen keine Defizitebezueglich der Verkehrssicherheit vor. Eine modifizierte Verkehrskonflikttechnik unter Beruecksichtigung objektiver Messgroessen hat keine Nachteile im Vergleich mit normalbreiten Fahrstreifen offenkundig gemacht. Im Gegenteil, in den Strassen mit schmalen/ueberbreiten Fahrstreifen wurde weniger schnell gefahren als in Strassen mit normalbreiten Fahrstreifen. Die Ueberschreitungshaeufigkeiten der zulaessigen Geschwindigkeiten waren geringer. Das Risikopotential ist somitebenfalls niedriger, da die Geschwindigkeiten massgeblich sind fuerdie Folgen im Falle einer Kollision. Die geringen Geschwindigkeitenresultieren weniger aus den geringen Fahrstreifenbreiten als aus dem ganzheitlichen Eindruck des Strassenraums. Sie sind signifikant abhaengig von der Belebtheit der Strasse und der sich daraus ergebenden Anzahl querender Fussgaenger. Strassen mit hohem Querungsbedarf, verursacht durch entsprechende Randbenutzungen, die zudem Flaechendefizite fuer den nichtmotorisierten Verkehr aufweisen, sind daher primaere Anwendungsbereiche fuer schmale Fahrstreifen. Eine ausreichend breite, begehbare Mitteltrennung fuer Fussgaengerquerungen ist bei entsprechend hoher Kraftfahrzeugbelastung in jedem Fall von Vorteil.

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Bibliotheeknummer
I 323658 IRRD 9406
Uitgave

FORSCHUNG STRASSENBAU UND STRASSENVERKEHRSTECHNIK BUNDESMINISTER FUER VERKEHR POSTFACH 20 01 00 LD-53170 BONN DEUTSCHLAND BR 0344-0788 PERIODIKUM 1991 604 PAG: 194S T

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