Sicherheitsdenken älterer Verkehrsteilnehmerinnen.

Auteur(s)
Smuc, M.
Jaar
Samenvatting

Der vorliegende Bericht stützt sich auf die Daten zum Sicherheitsdenken aus der Erhebung Austrian Life Style 1998 des Fessel GfK Instituts für Marktforschung. Er vergleicht die Ergebnisse der Altersgruppe 60 Jahre und mehr mit jenen der restlichen österreichischen Bevölkerung. Befragt wurden insgesamt 4.200 Personen, 996 waren 60 Jahre alt oder darüber. An der Gesamtbevölkerung haben jene Senioren, die häufig oder selten ein Auto lenken, einen Anteil von 17,1 Prozent. 50 Prozent der Senioren lenken ihr Auto häufig selbst, 8 Prozent selten, 42 Prozent dagegen nie. Unter den Senioren gibt es die meisten Nicht-Benutzer und Nicht-Besitzer von Pkw. Rund 17 Prozent waren in den letzten zwei Jahren an einem Unfall beteiligt. Sie fühlen sich durch Unfälle am geringsten von allen Altersgruppen gefährdet. Bei Senioren findet sich die höchste Zustimmung zu einer gemässigten Fahrgeschwindigkeit und sie benützen am häufigsten den Sicherheitsgurt. Beim Thema Alkohol ist die hohe Zustimmung zu 0,0 Promille und das konsistente Antwortverhalten der Senioren bei den drei Befragungsebenen Verhalten, Einstellung und Wissen auffällig. Bei 0,5 Promille zeigen die Senioren ein ähnliches Verhaltensmuster wie die Gruppe der unter 60jährigen. Nur 77 Prozent der Senioren geben an, sich mit mehr als 0,5 Promille nicht mehr ans Steuer zu setzen. Beim Thema "Licht am Tag" ist die Zustimmung und das angegebene Verhalten niedriger als bei den anderen Altersgruppen. Für mehr Strassenraumgestaltung sind noch am ehesten die Senioren. Vom Telefonieren im Auto zeigen sich nur wenige Senioren betroffen. Obwohl die Zustimmung und die Bekanntheit für eine ärztliche Untersuchung der Fahrtauglichkeit bei Senioren am höchsten ist, stimmt das angegebene Verhalten der Senioren nachdenklich, denn weniger als 20 Prozent lassen ihre Fahrtauglichkeit alle 10 Jahre kontrollieren. Beim Themenbereich Bestrafung sind die zustimmenden Antworten im Einstellungsbereich im Vergleich zum Rest der Gesamtstichprobe deutlich höher, im Durchschnitt um 19 Prozent. Bei der Bekanntheit von Strafmassnahmen ist der Unterschied zwischen Senioren und dem Rest der Befragten mit durchschnittlich fünf Prozent jedoch gering. Der Probeführerschein und der Stufenführerschein werden von den Senioren positiver bewertet als von anderen Altersgruppen. Bei den Meinungen zu neueren Verkehrssicherheitsmassnahmen zeigen sich wenig Unterschiede zwischen den Altersgruppen. Die Bekanntheit der Einführung des 0,5-Promille-Alkohollimits und die Umstellung auf die EDV-Führerscheinprüfung ist hoch, die Zustimmung zum Alkohollimit liegt bei den Senioren knapp über 75 Prozent, die Umstellung auf EDV-Führerschein wird nur von etwa 30 Prozent der Senioren positiv bewertet. In der Verkehrssicherheitsarbeit sollten aufgrund dieser Ergebnisse in Zukunft die Themenbereiche 0,5 Promille, Licht am Tag, die ärztliche Untersuchung der Fahrtauglichkeit und einige neuere Massnahmen auf Einstellungsebene im Vordergrund stehen.

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Bibliotheeknummer
C 15749 (In: C 15747) /83 / ITRD D346044
Uitgave

In: Stellenwert der Verkehrssicherheit : Ergebnisse aus der Meinungsforschung, Kleine Fachbuchreihe des KfV Band 35, p. 55-79, 1 ref.

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