SICHERHEITSVERGLEICH DER KNOTENPUNKTGRUNDFORMEN KREUZUNG UND RECHTSVERSATZ AN STRASSEN AUSSERHALB BEBAUTER GEBIETE.

Auteur(s)
SCHNUELL, R. & RICHTER, T.
Jaar
Samenvatting

Ziel dieser Forschungsarbeit ist die Erarbeitung von Empfehlungen fuer die Einsatzbereiche der Knotenpunktgrundformen I (Kreuzung) und V (Rechtsversatz) ohne Lichtsignalanlagen. Auf der Grundlage von Unfalluntersuchungen, der Auswertung praktischer Erfahrungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse wurden die Sicherheitseigenschaften der Knotenpunktgrundformen I und V ermittelt. Weiterhin wurden die Untersuchungen auf Streckenabschnitte ausgeweitet und die mittleren Pkw-Reisegeschwindigkeiten einbezogen, um Aussagen ueber die Abhaengigkeiten zwischen Knotenpunkten und knotenpunktfreien Streckenabschnitten zu erhalten. Die mittleren Pkw-Reisegeschwindigkeiten lagen zwischen 71 und 86 km pro Stunde und damit deutlich hoeher als die nach den RAS-Q zu ermittelnden. Sie genuegen damit in vielen Faellen der Verbindungsfunktionsstufe A II nach den RAS-N. Der Vorher-Nachher-Vergleich der Verkehrssicherheit von umgebauten Kreuzungen brachte eine deutliche Verbesserung durch den Umbau in einen Rechtsversatz. Auf der Grundlage der empirischen Untersuchungen und Beispielrechnungen wurden Aussagen zur Leistungsfaehigkeit, Umfeldvertraeglichkeit und Wirtschaftlichkeit der untersuchten Knotenpunktgrundformen getroffen. Fazit der Untersuchungen ist, dass Kreuzungen systembedingt ein deutlich hoeheres Unfallrisiko haben als Rechtsversatze und andere Knotenpunktgrundformen. Aus diesem Grunde sollten Kreuzungen nur an schwach belasteten und langsam befahrenen Strassen eingesetzt werden. Bei hoeheren Belastungen und groesseren durch den Ausbau bedingten Streckengeschwindigkeiten sollte man Kreuzungen signalisieren oder auf andere Knotenpunktgrundformen zurueckgreifen. Rechtsversatze hingegen haben eine deutlich bessere Verkehrssicherheit. Die dennoch vorkommenden schweren Unfaelle mit Personenschaeden wurden von Linksein- und Linksabbiegern verursacht, die mit von links kommenden bevorrechtigten Fahrzeugen kollidierten. Verbesserung kann hier die Beschraenkung der zulaessigen Hoechstgeschwindigkeit sowie gegebenenfalls deren Ueberwachung bringen.

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Bibliotheeknummer
I 338241 IRRD 9611 /81 /82 /85
Uitgave

FORSCHUNG STRASSENBAU UND STRASSENVERKEHRSTECHNIK. 1994. (683) 140S (73 REFS.) BUNDESMINISTER FUER VERKEHR, POSTFACH 20 01 00, BONN, D-53170, DEUTSCHLAND BR 1994

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