SINUS-Report 2005 : Sicherheitsniveau und Unfallgeschehen im Strassenverkehr 2004.

Auteur(s)
Siegrist, S. Allenbach, R. Cavegn, M. & Niemann, S. Thoma, J. (Red.)
Jaar
Samenvatting

Strassenverkehrsunfälle führten im Jahr 2004 zu 510 Todesfällen, 5528 schweren und rund 23 000 leichten Verletzungen sowie zu 6.2 Mia. Franken volkswirtschaftlichen Kosten . Während Verkehrsunfälle nur rund 8 % der unfallbedingten Verletzungen in der Schweiz ausmachen, sind sie wegen der Verletzungsschwere und des durchschnittlich tiefen Alters der Betroffenen für 35 % der unfallbedingten, volkswirtschaftlichen Kosten verantwortlich. Aufgrund des tiefen mittleren Sterbealters der Strassenverkehrsopfer führen – im Vergleich zu anderen Gesundheitsproblemen – relativ wenige Fälle zu einer grossen Zahl verlorener aktiver Lebensjahre. Ein Verkehrsunfallopfer ist im Durchschnitt keine 45 Jahre alt, ein Todesopfer mit Diagnose Krebs oder Herzkreislaufprobleme hingegen zwischen 65 und 70. Im Jahr 2002 gingen 13100 potenziell aktive Lebensjahre durch Strassenverkehrsunfälle verloren. Zudem führen viele der jährlich 5500 schweren aber nicht tödlichen verkehrsunfallbedingten Verletzungen zu einem Verlust der Lebensqualität und zu viel Leid bei den Betroffenen und deren Angehörigen. Die grosse Zahl verlorener Lebensjahre und schwerer Verletzungen steht in einem Missverhältnis zu den für die Analyse und Prävention aufgewendeten Mitteln. Zur Bekämpfung von Krebs beispielsweise wird pro verlorenes Lebensjahr ein Vielfaches in die Forschung investiert. Vermehrte Forschung kann helfen, die Bedeutung einzelner Risikofaktoren zu bestimmen und «Best- Practice-Massnahmen» zu formulieren. Viele präventive Möglichkeiten zur Vermeidung unfallbedingter Verletzungen sind indessen bereits bekannt. Der wissenschaftliche Grundlagenbericht der Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu für eine Schweizerische Verkehrssicherheitspolitik hat ausgewiesen, dass allein das Ausschöpfen vorhandener Massnahmen zu einer Halbierung der Anzahl tödlich verletzter Personen führen dürfte. Forschung und Wissensmanagement können dazu beitragen, dass der Vollzug dieser Massnahmen zielgerichtet und effi zient verläuft. Der Schweizerische Fonds für Verkehrssicherheit (FVS) fördert die Prävention unfallbedingter Verletzungen im Strassenverkehr. Er will mit einer aktiven Geldvergabepolitik Sicherheitsmassnahmen unterstützen, die sich nach wesentlichen Aspekten des Unfallgeschehens richten und einen Beitrag zur öffent lichen Gesundheit erwarten lassen. Eine umfassende, aktuelle Diagnose des Unfallgeschehens ist Voraussetzung für die Um setzung der FVS-Politik. Der FVS hat deshalb der bfu den Auftrag erteilt, einen jähr lichen Bericht zur Strassenverkehrs sicherheit in der Schweiz zu verfassen. Das Ziel der vorliegenden Analyse ist die Darstellung und Erklärung der Unfallsituation als notwendige Voraussetzung für zielgerichtete Prävention . Auf der Basis der offiziellen Unfalldaten und Indikatoren zu Verhalten sowie Einstellungen der Verkehrsteilnehmer wird in diesem Bericht eine Beurteilung des Sicherheitsniveaus vorgenommen. (Author/publisher)

Publicatie aanvragen

5 + 5 =
Los deze eenvoudige rekenoefening op en voer het resultaat in. Bijvoorbeeld: voor 1+3, voer 4 in.

Publicatie

Bibliotheeknummer
C 42675 [electronic version only]
Uitgave

Bern, Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung BfU, 2005, 79 p. - ISBN 3-908192-28-5

Onze collectie

Deze publicatie behoort tot de overige publicaties die we naast de SWOV-publicaties in onze collectie hebben.