SINUS-Report 2009 : Sicherheitsniveau und Unfallgeschehen im Strassenverkehr 2008.

Auteur(s)
Niemann, S. Achermann Stürmer, Y. & Cavegn, M.
Jaar
Samenvatting

Strassenverkehrsunfaelle in der Schweiz werden statistisch nicht ausreichend dokumentiert, es werden vor allem nicht alle Unfaelle mit Personenschaeden von der Polizei registriert. Die Schweizerische Beratungsstelle fuer Unfallverhuetung (bfu) schaetzt, dass in der Schweiz im Jahr 2006 94.000 Personen verletzt wurden und dass die volkswirtschaftlichen Gesamtkosten von Strassenverkehrsunfaellen jaehrlich etwa 13 Milliarden Schweizer Franken betragen. Das Ziel der vorliegenden Analyse ist die Darstellung und Erklaerung der Unfallsituation als notwendige Voraussetzung fuer zielgerichtete Praevention. Sie zeigt in Texten, Tabellen und Grafiken das Ausmass, die Entwicklung und die moeglichen Ursachen von schweren Verkehrsunfaellen. Im Jahr 2008 erlitten 357 Personen toedliche, 4.780 schwere und 20.776 leichte Verletzungen. 44 Prozent der Getoeteten und 33 Prozent der Schwerverletzten waren Pkw-Insassen, dies bedeutet bei dieser Verkehrsteilnehmergruppe einen Rueckgang von fast 40 Prozent innerhalb von 10 Jahren. Die Opferzahlen bei Motorradfahrern stiegen hingegen im letzten Jahrzehnt um 15 Prozent an. 2008 waren 28 Prozent der insgesamt schwer Verunfallten Motorradfahrer. Die Verletzungsschwere ist bei Fussgaengern am hoechsten: mit 358 Todesfaellen pro 10.000 Personenschaeden ist die Letalitaet mehr als doppelt so hoch wie im Durchschnitt aller Verkehrsteilnehmergruppen (170 Todesfaelle pro 10.000 Personenschaeden). Der Report berichtet zunaechst ueberblicksmaessig ueber das Unfallgeschehen nach Verkehrsteilnehmergruppen, Demografie, Region, Oertlichkeit, Zeit, Unfalltypen, Unfallursachen und im internationalen Vergleich. Anschliessend wird das Unfallgeschehen im Detail nach Fussgaengern, Radfahrern, Motorradfahrern, Pkw-Insassen, Kindern, jungen Erwachsenen, Senioren, innerorts, ausserorts, Autobahn, Schleuder-/Selbstunfaelle, Kollisionen, Alkohol, Geschwindigkeit sowie Unaufmerksamkeit und Ablenkung dargestellt. Ein weiteres Kapitel ist dem Verhalten und den Einstellungen zu Alkohol, Geschwindigkeit, Helm, Sicherheitsgurt und Licht am Tag gewidmet. Das abschliessende Kapitel "Fazit" enthaelt die zentralen Ergebnisse und Folgerungen. Die Zahl der Verkehrstoten ist in der Schweiz auch im Jahr 2008 deutlich gesunken. Der positive Abwaertstrend bei der Zahl der Verkehrstoten setzte nun - nach Jahren der Stagnation - auch bei der Zahl der Schwerverletzten ein. Problematisch bleiben nach wie vor die Unfaelle der Motorradfahrer und das Geschwindigkeitsverhalten. Der Anhang enthaelt Daten zu Demografie, Fahrzeugbestand, Exposition, Fahrleistung, Verkehrsueberwachung sowie eine Auflistung verkehrsrelevanter Vorschriften des Strassenverkehrsrechts in der Schweiz und ein Glossar. (KfV/K).

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Bibliotheeknummer
C 49736 [electronic version only] /81 / ITRD D366119
Uitgave

Bern, Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung BfU, 2009, 92 p. - ISBN 3-908192-33-1

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