Sport Utility Vehicles im Unfallgeschehen.

Auteur(s)
Malczyk, A. (Red.)
Jaar
Samenvatting

Seit den neunziger Jahre erfreut sich eine neue Fahrzeugart unter den Personenkraft-wagen wachsender Beliebtheit: die sogenann-ten Sport Utility Vehicles (wörtlich übersetzt: sportliche Nutzfahrzeuge). Anfangs boomte der Verkauf nur in ihrem Ursprungsland, den USA, aber mittlerweile steigen die Zulassungszahlen in diesem Segment auch in Deutschland. Der Begriff eines Sport Utility Vehicles (SUV) ist nicht klar deinniert. Anfänglich wollten sich die Hersteller mit dieser Namenskreation von den bislang bekannten Geländewagen absetzen, die Dank Allradantrieb und robustem Leiterrahmen das Fortkommen auch abseits befestigter Wege ermöglichten, dafür aber in der Regel wenig Fahrkomfort auf normalen Straßen und spärliche Ausstattung boten. Die ersten SUV waren in den USA von den verbreiteten Pick-up-Fahrzeugen, meist ebenfalls auf einem Leiterrahmen basierend, abgeleitet und wurden neben einem geschlossenen kombiar-tigen Aufbau mit den Ausstattungsmerkmalen eines Pkw versehen. Sie kombinierten damit tatsächlich die Nutzfunktion — ein großer, aber geschlossener Laderaum und ausreichendes Zugvermögen für den Anhängerbetrieb — mit den Annehmlichkeiten eines Personenwagens, wie Komfort und Beschleunigungsvermögen. Mit zunehmender Verbreitung von SUV wächst auch ihre Modellvielfalt, die die Marketing-Abteilungen der Hersteller durch neue Begriffe wie Sports Activity Vehicle oder Cross-over auszudrücken versuchen. Die hohen Verkaufszahlen rechtfertigen auch die Entwicklung eigener Plattformen, die meist von Pkw abstammen und demzufolge fast nur noch selbsttragende Karosserien aufweisen. Allradantrieb ist nicht mehr die Regel oder wird nur gegen Aufpreis geliefert, so dass sich die Ähnlichkeit vieler SUV mit klassischen Geländewagen auf das äußere Erscheinungsbild und die größere Bodenfreiheit und steilere Böschungswinkel beschränkt.Seit SUV mit großen Stückzahlen den Fahrzeugmarkt durchdringen, stoßen sie auch auf erhebliche Kritik. Dies betrifft zum einen den höheren Kraftstoffverbrauch als vergleichbare Personenwagen, da SUV neben einer höheren Bauweise in der Regel auch eine größere Masse und zumindest bei Allradantrieb auch größere Energieverluste im Antriebssystem zu verzeich-nen haben. Außerdem wird der unzureichende Partnerschutz bei Kollisionen mit anderen Fahrzeugen oder Fußgängern bemängelt, der den Unfallgegner stärker gefährde als nötig. Zudem waren Ende der neunziger Jahre einige SUV-Modelle in Nordamerika Gegenstand be-hördlicher Untersuchungen geworden, nachdem plötzliche Reifendruckverluste zu schweren Alleinunfällen geführt hatten. SUV-Lenkern selbst wird mitunter eine aggressive Fahrweise und ein rücksichtsloseres Verhalten im Verkehr vorgehalten. Mit der im Folgenden beschriebenen Forschungsarbeit will die Unfallforschung der Versicherer (UDV) einzig die Rolle von SUV im Verkehrsunfallgeschehen in Deutschland und die Einstellung ihrer Fahrer zur Verkehrssicherheit klären. Ökologische Aspekte und praktischer Nutzen solcher Fahrzeuge im täglichen Betrieb sind dagegen nicht Gegenstand dieser Diskussion. (Author/publisher)

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Publicatie

Bibliotheeknummer
20120729 ST [electronic version only]
Uitgave

Berlin, Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft GDV, 2012, 24 p., 9 ref.; Unfallforschung kompakt ; No. 34

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