STAIRS and future developments in EU crash and injury data provision.

Auteur(s)
Thomas, P.
Jaar
Samenvatting

Nummerische Informationen über Unfälle in Europa sind eine grundlegende Komponente der Verkehrssicherheitsarbeit. Keine einzelne Datenbank wird allen Anforderungen gerecht werden können. Daher ist eine integrierte Vorgehensweise notwendig. Eine solche ist in den USA bereits im Rahmen des US National Automotive Sampling Systems realisiert, das im nationalen Rahmen auf vier Ebenen Daten erfasst. In den einzelnen EU-Ländern untersuchen zahlreiche Organisationen und die Industrie die Ursachen von Verkehrsunfällen und sammeln Unfalldaten. Die mit dem Vertrag von Maastricht auf die EU-Kommission übertragenen neuen Kompetenzen erfordern eine stärkere Kooperation innerhalb der EU. Die EU-Kommission ist für Regelungen im Bereich der Fahrzeugsicherheit und Führerscheinangelegenheiten zuständig und ist zudem verpflichtet, eine gemeinsame Strategie für die Verkehrssicherheit zu entwickeln. Eine ständige Beobachtung und Bewertung der Wirkung von EU-Regelungen und Verkehrssicherheitsaktivitäten ist in diesem Zusammenhang notwendig. Im Bereich der Fahrzeugkonstruktion gab es im letzten Jahrzehnt eine rasante Entwicklung, so dass es oft nicht möglich war, die Effektivität von Veraenderungen nachzuweisen, ehe schon wieder eine neue Fahrzeuggeneration verkauft wurde. Ohne eine breitere Datenbasis, die ein grosses geographisches Gebiet abdeckt, und auch Informationen über ältere Fahrzeugmodelle enthält, sind keine statistisch signifikanten Resultate zu erreichen. Die EU benötigt auf verschiedenen Ebenen Daten, um ihre Aufgaben erfüllen zu können. Mit CARE PLUS werden die nationalen Unfalldaten in die gemeinsame EU-Unfallstatistik CARE überführt und vergleichbar gemacht. Darüber hinaus sind jedoch auch detailliertere Daten in allen Bereichen mit EU-Zuständigkeit erforderlich. Dies ist unentbehrlich für die Analyse der Wirksamkeit von Fahrzeugverbesserungen auf die Insassen und Fussgänger und für die Prioritätensetzung in der Unfallverhütung. Für letzteres sind von der Industrie und der EU unterstützte Studien vorhanden, nämlich EACS (European Accident Causation Study) und MAIDS (Motor-cycle In-depth Accident Study). Wichtig wäre auch eine Datenbank, mit der Veraenderungen in den Verletzungsmustern beobachtet werden können. Datenbanken, die auf Informationen von Krankenhäusern und der Polizei beruhen, gibt es bisher nur auf nationaler, nicht jedoch auf EU-Ebene. Das STAIRS-Projekt (Standardisation of Accident Information and Registration) kam unter anderem zum Schluss, dass die Methoden für die Untersuchung von Zusammenstössen und damit im Zusammenhang die Bewertung des Schweregrads verfeinert werden müssen. Ein Problem bei der Erstellung von Datenbanken auf EU-Ebene ist der Datenschutz. Der Transfer von nationalen Daten, die aus dem medizinischen Bereich stammen und sich auf Verletzungen beziehen, ist beinahe unmöglich. Die nächsten Schritte im EU-Rahmen sind unter anderem: Einigung auf eine koordinierte Herangehensweise; Installierung von Datenerhebungsprogrammen über die aktive Sicherheit von Fahrzeugen unter Nutzung nationaler Infrastrukturen, um den Wert von Zusammenstossdaten für Regelungen zugunsten der Fahrzeuginsassen und Fussgänger zu demonstrieren und Initiierung eines Berichtsystems für Unfälle und Verletzungen. das auf Krankenhaus- und Polizeiinformation beruht. (KfV/A)

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Bibliotheeknummer
C 17925 (In: C 17897 CD-ROM) /81 / ITRD D346175
Uitgave

In: IRTAD 2000 proceedings : proceedings of International Seminar on Road Traffic and Accident Data Needs for the New Century, Vienna, Austria, 25 - 26 September 2000, p. -

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