Die Fahrausbildung in Deutschland hat sich über Jahrzehnte hinweg bewährt. Sie wurde ständig verbessert und angemessen ausgebaut. Die Verkehrsrealität macht es gerade in einer neuen Phase des weiteren Anwachsens des Verkehrs notwendig, auch erneut einen Wandel in der Fahrausbildung herbeizuführen. Die Verkehrserziehung sollte noch intensiver und abgestimmter erfolgen. Die Laienausbildung im Bereich der Fahrausbildung führt letztlich nur dazu, dass Unsicherheiten und Fehler, die sich bei den Laienausbildern eingeschlichen haben, auf neue Fahrergenerationen übertragen werden. Man kann von Laien auch nicht erwarten, dass sie Spezialkenntnisse besitzen, zum Beispiel in Gefahrenlehre, defensivem Fahren und im partnerschaftlichen Fahrverhalten. Sie sind auch nicht qualifiziert, diese in paedagogisch geeigneter Form weiterzugeben. Es reicht aber auch für die professionellen Ausbilder nicht aus, die einmal erworbenen Kenntnisse lebenslang unverändert weiterzugeben. Vielmehr müssen sie sich mit neuen Erkenntnissen vertraut machen, die Richtung der Ausbildung stetig überprüfen und sich fortbilden. (A) Titel in Englisch: Value of driver training. Referat zum Arbeitskreis 4 - Neue Ansätze der Beeinflussung junger Menschen - der ersten Interdisziplinären Fachkonferenz "Junge Fahrer und Fahrerinnen", 12.-14. Dezember 1994 in Köln, veranstaltet im Rahmen der Kampagne "Rücksicht kommt an" des Bundesministeriums für Verkehr (BMV) und des deutschen Verkehrssicherheitsrates e.V. (DVR).
Samenvatting