Der Autor beschäftigt sich mit dem Problem nachlassender Tauwirkung von Streusalz bei sehr tiefen Temperaturen, wie sie beispielsweise im Winter 1984/85 über lange Perioden in der BR Deutschland auftraten. Aufbauend auf den theoretischen Grundlagen zur Wirkungsweise verschiedener Taustoffe und den Einflussfaktoren für die Entstehung dicker Schnee- und Eisschichten (Witterung, Verkehr, Intensität des Winterdienstes etc.) werden über Erfahrungen mit unterschiedlichen Methoden des Räumens und Streuens bzw. geeigneten Kombinationen berichtet und die Einsatzkriterien und -grenzen der in der Praxis eingesetzten Taustoffe aufgezeigt. Dabei wird nach folgenden Randbedingungen differenziert: anhaltender Schneefall, dicke und/oder festgefahrene Schnee- und Eisschichten und dünne Glätteschichten (u.A. Eisschichten). Die Einsatzbereiche von Trockensalz (NACL und CACl2), Mischsalz und Feuchtsalz (FS 30, FS 5) werden in einer Tabelle übersichtlich dargestellt.
Samenvatting