Auf dem Weg zu einem menschenfreundlicheren Verkehrswesen müssen in Litauen die Prioritäten im städtischen Verkehr neu gesetzt werden, und zwar wie folgt: 1. Fussgänger; 2. Fahrräder; 3. Öffentlicher Verkehr; 4. Güterbeförderung und 5. Private Pkw. In den Städten wurden mit Hilfe eins Fragebogens öffentliche Meinungsumfragen durchgeführt, um festzustellen, wie gross der Anteil der Bevölkerung ist, der mit dem Rad fährt, zu welchen Zwecken mit dem Fahrrad gefahren wird und was von der Benützung des Fahrrads abhält. Die Daten aus der Fragebogenaktion halfen, das umgekehrt proportionale Verhältnis zwischen der Grösse einer Stadt und ihrem Fahrradverkehr nachzuweisen, das heisst, je grösser die Stadt, desto weniger Fahrradverkehr gibt es. Diese Verbindung ist komplex und facettenreich. Sie wird durch verschiedene Faktoren wie beispielsweise den Grad der Motorisierung, die demographische Struktur der Bevölkerung, die Entfernungen zwischen spezialisierten Stadtbezirken und die Topographie der Städte beeinflusst. Andere wichtige Aspekte sind die Entwicklung im Hinblick auf die Erhaltung des öffentlichen Verkehrs, die Sicherstellung fairer Konkurrenz zwischen Staat und privaten Fahrern und die ständige Verbesserung des öffentlichen Verkehrsnetzes, um die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel auf ihrem gegenwärtigen Stand zu halten. Litauen muss seine Hauptprioritäten ändern und die städtische Umgebung sorgfältiger evaluieren. Die Marktwirtschaft erlaubt es den Einwohnern, sich für ihre täglichen Wege das beste Verkehrsmittel auszusuchen, doch schafft die beschränkte Kapazität des städtischen Strassennetzes viele Probleme: Zeitmangel, Verzögerungen zu Spitzenzeiten, Lärmbelastung, Luftverschmutzung, Verkehrsunfälle. (A) Es liegt nur ein Abstract zum Referat vor.
Samenvatting