Telefonieren am Steuer bindet Aufmerksamkeit : Ergebnisse einer verkehrspsychologischen Studie.

Auteur(s)
Lehmann, W. & Gall, M.
Jaar
Samenvatting

Die Thematik Handy und Strassenverkehr beschaeftigt seit einigen Jahren sowohl Verkehrsexperten als auch die Oeffentlichkeit. Die Diskussionen ueber das Telefonieren am Steuer werfen Fragen zu moeglichen Unfallrisiken auf. Die vorliegende Studie geht von der theoretischen Annahme aus, dass die Aufmerksamkeit des Menschen in ihrer Kapazitaet begrenzt ist. Es sollte die Frage geklaert werden, in welchem Masse ein Telefongespraech die Aufmerksamkeit bindet. Dazu wurde die visuelle Wahrnehmungsleistung in zwei Probandengruppen mit dem Tachistoskopischen Verkehrsauffassungstest gemessen. Waehrend die eine Gruppe waehrend der Testung telefonierte, bearbeitete die andere den Test ohne Stoerung. Die Nicht-Telefonierer erfassten fast alle verkehrsrelevanten Informationen. Die visuelle Wahrnehmungsleistung der Telefonierer hingegen war mit einem Drittel uebersehener Elemente deutlich schlechter. Zudem gaben sie fast fuenf Mal mehr falsche Antworten als die Nicht-Telefonierer, die kaum Elemente "hinzudichteten". Ausserdem brauchten sie wesentlich mehr Zeit fuer die Bearbeitung des Tests. Diese Ergebnisse zeigen, dass durch das Telefonieren ein grosser Teil der Aufmerksamkeit vom Verkehrsgeschehen abgezogen wird. Fehleinschaetzungen von Verkehrssituationen und falsche Reaktionen in kritischen Situationen koennen die Folge sein. (Author/publisher).

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Publicatie

Bibliotheeknummer
I D351024 [electronic version only] /83 / ITRD D351024
Uitgave

Zeitschrift Fuer Verkehrssicherheit. 2002. 48(4) Pp158-61 (8 Refs.)

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