Tempo 30/50 in Graz

Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleituntersuchung für die Bereiche Verkehrsverhalten im Strassenraum, Verkehrsmittel- und Routenwahl, Schadstoffemissionen, Treibstoffverbrauch und Verkehrslärm. Im Auftrag der Magistrat Graz.
Auteur(s)
Pischinger, R. Jammernegg, G. Sudy, C. Staska, G. Sturm, P. Sammer, G. Fallast, K. Hochkofler, M. & Wernsperger, F.
Jaar
Samenvatting

Das Grazer Modell Tempo-30/50 hat die Verkehrssicherheit signifikant verbessert. Die Ursache liegt vor allem an der bewusstseinsfördernden Diskussion und Öffentlichkeitsarbeit durch Tempo-30/50, aber auch an dem etwas niedrigeren Geschwindigkeitsniveau. Wahrend die mittleren Geschwindigkeiten relativ wenig zurückgingen und nicht zufriedenzustellen sind, zeigt sich bezüglich der Geschwindigkeitsstreuung ein homogenerer Verkehrsfluss. Durch lntensivierung der Öffentlichkeitsarbeit und Überwachung könnte die Reduktion der Geschwindigkeit verbessert werden. Das Verkehrsverhalten der Verkehrsteilnehmer untereinander im Strassenraum hat sich signifikant verbessert: Autofahrer gehen rocksichtsvoller mit Fussgängern um, Fussgänger verhalten sich im Strassenraum selbstbewusster. Die Lärmstörung durch Tempo-30 ist gerade noch spurbar gesunken: Geringere Geschwindigkeiten bedeuten weniger Verkehrslärm. Die Abgasbelastung in ganz Graz hat sich kaum geändert. Durch Tempo-30 ist keine Zunahme feststellbar. Bei den NOx-Emissionen ist sogar eine leichte Reduktion zu verzeichnen. In den Tempo-30-Strassen selbst gibt es eine deutliche Reduktion der N0x-Emissionen. Öffentlichkeitsarbeit und Überwachung sind ein essentieller Bestandteil des Grazer Tempo-30/50-Modelles und müssen permanent weiter betrieben werden. Die Akzeptanz des Grazer Tempo-30-Modelles hat sich auch unter den Pkw-Lenkern laufend verbessert. Das Grazer Tempo-30-Modell ist insgesamt als positiv zu bewerten. Es ist nicht als Einzelmassnahme, sondern als wesentlicher Bestandteil des Grazer Gesamtverkehrskonzeptes zu betrachten.

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Bibliotheeknummer
962420 ST /83 /
Uitgave

Graz, Verlag für die Technische Universität Graz, 1995, 108 p., 53 ref.; Schriftenreihe der Institut für Eisenbahnwesen und Strassen- und Verkehrswesen ; Heft No. 21 - ISBN 3-7041-9508-1

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