Testfahrten im Daimler-Benz Fahrsimulator unter Einfluss von Diazepam.

Auteur(s)
Friedel, B. Joo, S. Reker, K. Hartmann, R. Hönnerscheid, M. Käding, W. Hahn, S. Klostermann, P. Saternus, K.-S. Schneider, V. Klug, P. Nolting, H.D. Rothschild, M. & Stollfuss
Jaar
Samenvatting

Ziel der Untersuchung war es, das Fahrverhalten unter Akutmedikation von Diazepam im Daimler-Benz Fahrsimulator zu untersuchen. Dazu wurden 60 männliche Studenten auf drei Gruppen verteilt; von ihnen erhielt eine Gruppe eine mittlere Dosis von 0,11 mg/kg, eine Gruppe eine hohe Dosis von 0,22 mg/kg und eine Kontrollgruppe kein Medikament. Die 20-minütige Testfahrt im Fahrsimulator setzte sich aus zehn unterschiedlichen Szenarien zusammen, die zum Teil Überraschungseffekte mit hohen Anforderungen an die Probanden beinhalteten. Wegen der sicheren Lerneffekte war eine wiederholte Simulatorfahrt mit den gleichen Probanden unter verschiedenen Medikamentendosen beziehungsweise als Kontrollgruppe nicht möglich. Vor und nach der Simulatorfahrt wurde der Wirkstoffgehalt des Diazepams im Serum festgestellt. Die subjektive Befindlichkeit wurde im Laufe des Testtages zweimal abgefragt. Ausserdem wurden im Anschluss an die Simulatorfahrt psychometrische Leistungstests durchgeführt. Signifikante Unterschiede zwischen den drei Gruppen fanden sich in den betrachteten Variablen in keinem der zehn Szenarien oder den drei psychometrischen Leistungstests. Die individuellen Unterschiede innerhalb der Gruppen waren stets grösser als die Unterschiede zwischen den Gruppen. In der Basler Befindlichkeits-Skala fanden sich in wenigen Variablen signifikante Unterschiede. Die Ergebnisse führten zu der Hypothese, dass die Fahrtüchtigkeit nicht direkt und nicht alleine von der Dosierung des Diazepams abhängig ist, vielmehr kann in bestimmten Dosisbereichen eine Kompensation eintreten. (A*) Forschungsprojekt im Auftrag der National Highway Safety Administration (NHTSA) des Department of Transportation of the United States of America. Gemeinsames Forschungsprojekt der Bundesanstalt für Strassenwesen; Daimler-Benz AG, Berlin; Institut für Rechtsmedizin der Freien Universität Berlin.

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Bibliotheeknummer
C 7172 [electronic version only] /83 / IRRD 327801
Uitgave

Bergisch Gladbach, Bundesanstalt für Strassenwesen BASt, 1990, VII + 154 p., 21 ref.; Forschungsberichte der Bundesanstalt für Strassenwesen BASt ; No. 216 - ISSN 0173-7066

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