In unserer automobilen Gesellschaft kann eine Fahrphobie eine schwere Beeinträchtigung nicht nur der Lebensqualität und des Wohlbefindens, sondern auch der materiellen Existenz der Betroffenen darstellen. Es werden grundsätzliche therapeutische Möglichkeiten dargestellt. Der psychoanalytische Ansatz wird anhand zweier Kasuistiken verdeutlicht. Verhaltenstherapeutische Interventionen modifizieren das Symptom direkt. Beispielhaft werden systematische Desensibilisierung, Reizkonfrontation und Selbstkontrolle vorgestellt. Kombinierte therapeutische Strategien sind möglich. Unter empirischem Primat hat sich insbesondere die Verhaltenstherapie bewährt. (A)
Samenvatting