Im Stadtzentrum sind Grund und Boden rar. Nicht alle Verkehrsmittel benötigen gleich viel Platz zur Fortbewegung und zum Parken. Die von den einzelnen Verkehrsmitteln beanspruchte Fläche lässt sich für jede Art von Fahrt mit dem vom französischen Techniker Marchand in den 70er Jahren entwickelten "Zeit-Fläche"-Konzept berechnen. Der dynamische Zustand (Fortbewegung) und der statische Zustand (Parken) werden in einer Einheit angegeben, nämlich in Quadratmeter pro Stunde. Dieses Konzept erlaubt es, die relative Effizienz jedes Verkehrsmittels zu messen. Das Fahrrad verbraucht beispielsweise viermal weniger Fläche als ein Auto, wobei die "eingesparte Bodenfläche" beim Parken signifikanter ist als beim Fahren. Das Konzept ist für die Verkehrsplanung in Innenstädten gut geeignet. (A)
Samenvatting