TISPOL.

Auteur(s)
Termeulen, P.
Jaar
Samenvatting

Vorgestellt wird das europäische Polizei-Verkehrsinformations-Netzwerk TISPOL (Traffic Information System Police). Es wurde von Verkehrspolizisten verschiedener europäischer Länder und Hauptstädte initiiert. Darunter befand sich auch der Autor, der wie seine Kollegen reiche Erfahrung in der Verkehrspolizeiarbeit hat und dem die Hebung der Verkehrssicherheit ein grosses Anliegen ist, der gleichzeitig aber der Meinung ist, dass diese Erfahrungen in der Verkehrssicherheitsarbeit zuwenig berücksichtigt werden. In der Überzeugung, dass eine wirksame Kontrolle der Einhaltung der Verkehrsvorschriften einen entscheidenden Beitrag zur Verhütung von Unfällen leistet, war die niederländische Polizei immer bemüht, die Erfahrungen an die Politik weiterzugeben und auch eigene Verkehrserziehungsintiativen zu entwickeln. Mit einer konzentrierten Polizeiaktion konnte beispielsweise in den Niederlanden innerhalb von vier Jahren die Zahl der Mopedunfälle um 40 Prozent gesenkt werden. Die Mopeds werden an Ort und Stelle einer technischen Prüfung unterzogen. Auffrisierte Mopedteile werden sofort konfisziert. Während der Überprüfung wird den jungen Mopedfahrern als Erziehungsmassnahme ein Video, das ihnen die Folgen ihres Verhaltens drastisch vor Augen führt, gezeigt. Auf Anregung der Polizei wurde eine gesetzliche Zulassungsplakette für Mopeds eingeführt, was die Kontrolle wesentlich erleichtert. Mit TISPOL sollten Erfahrungen unter der Polizei ausgetauscht werden, die Einflussmöglichkeiten der Polizei auf die Politik auf nationaler und EU-Ebene verbessert werden und weiters die Einbeziehung der Polizeierfahrungen in den Diskussionsprozess der Verkehrssicherheitsorganisationen auf nationaler und internationaler Ebene gefördert werden. Im März 1996 organisierte die Generaldirektion VII der EU-Kommission ein Treffen mit Vertretern der Polizei aller Hauptstädte der Mitgliedsländer. Dabei wurde beschlossen, die Zusammenarbeit zu verstärken und den Erfahrungs- und Wissensaustausch in strukturierter Form zu organisieren. Im Jahre 1996 begann eine Gruppe von Polizisten damit, TISPOL-Treffen zu organisieren, auf denen die Beteiligung an europäischen Verkehrssicherheitsaktivitäten diskutiert wurde. Im Mai 1999 wurde das informelle Netzwerk TISPOL in eine formelle Organisation umgewandelt und es wurde beschlossen, dass die Teilnahme aller EU-Hauptstädte erreicht werden soll. Eine Arbeitsgruppe übernahm die nötigen organisatorischen Aufbauarbeiten. Vom Autor wurde das "Institute for Traffic Care" gegründet. Es fungiert als Verwaltungs- und Finanzzentrum sowie als Projektkoordinator. Ein zentrales Sekretariat unterstützt den TISPOL-Rat, der Repräsentanten aus allen EU-Ländern umfasst. TISPOL hat seinen Sitz in London und die Londoner Polizei stellt der Organisation Büros und Personal zur Verfügung. Im Jahr 2000 konnten bereits einige Treffen mit Repräsentanten der EU-Kommission und der EU-Länder veranstaltet werden. Erfahrungs- und Wissensaustausch bleibt weiter ein zentrales Anliegen. Angeboten werden Schulungsprogramme und die Entwicklung der "Best Practice Traffic Police Data Bank" wird in Angriff genommen. (KfV/A)

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Bibliotheeknummer
C 17918 (In: C 17897 CD-ROM) /73 /83 / ITRD D346168
Uitgave

In: IRTAD 2000 proceedings : proceedings of International Seminar on Road Traffic and Accident Data Needs for the New Century, Vienna, Austria, 25 - 26 September 2000, p. -

Onze collectie

Deze publicatie behoort tot de overige publicaties die we naast de SWOV-publicaties in onze collectie hebben.