Die vom Bundesminister für Verkehr gemeinsam mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) und seinen Mitgliedern ins Leben gerufene Aktion "Rücksicht kommt an" startete im April 1991 mit umfangreichen Werbe- und Öffentlickeitsmassnahmen, Beratungsangeboten und Verkehrsteilnehmer - Informationen sowie dem Aufbau von Zielgruppen-Programmen und Massnahme-Bündeln für Arbeitnehmer in den Betrieben. Im Rahmen des DVR/Berufsgenossenschafts-(BG)-Programms "Sicherheit auf allen Wegen" wurden in allen Betrieben in den neuen Ländern ein Beratungs-Service über die Möglichkeiten betrieblicher Verkehrssicherheitsarbeit angeboten. Des weiteren werden erwähnt: die Gründung einer DVR-Aussenstelle in Berlin, die Servicestellen von TÜV und DEKRA, die Beratung für Städte und Gemeinden, die Einrichtung von Verkehrssicherheits-Konferenzen sowie der Aufbau eines Netzes von Verkehrssicherheits-Beauftragten. Ferner werden kurz finanzielle Probleme angeschnitten. Als besonders wichtig in der Verkehrssicherheitsarbeit werden die interdisziplinäre Planung und Umsetzung von Massnahmen herausgestellt, die alle technischen, rechtlichen und pädagogisch-psychologischen Aspekte der Einzelaufgaben berücksichtigen. Referat anlässlichder Arbeitstagung "Erfahrungsaustausch über Länder-Verkehrssicherheitsprogramme" der Bundesanstalt für Strassenwesen am 1. Dezember 1993 in Berlin. Siehe auch Gesamtaufnahme der Tagung, IDS-Nummer 333698.
Samenvatting