Unfallbeteiligung von Kleintransportern.

Auteur(s)
Schmid, M. & Schepers, A.
Jaar
Samenvatting

Die Unfallbeteiligung von Kleintransportern hat in den vergangenen Jahren aehnlich wie der Bestand stark zugenommen. Daher hat das Bundesministerium fuer Verkehr, Bau und Wohnungswesen (BMVBW) die Bundesanstalt fuer Strassenwesen (BASt) beauftragt, das Unfallgeschehen mit Kleintransportern auf Basis der Daten der amtlichen Strassenverkehrsunfallstatistik vertiefend zu analysieren. Betrachtet werden schwerpunktmaessig die Kleintransporter mit einem zulaessigen Gesamtgewicht ueber 2,8 bis 3,5 t. Als Vergleichsgruppe werden Kleintransporter bis 2,8 t und Lkw ueber 3,5 bis 7,5 t herangezogen, fuer einzelne Fragestellungen auch die Gruppe der Pkw. In die Analyse einbezogen werden alle polizeilich erfassten Unfaelle mit Personenschaden. Der Bericht zur Unfallbeteiligung von Kleintransportern zeigt: - Der Bestand von Kleintransportern ueber 2,8 bis 3,5 t hat nach der Aufhebung der Geschwindigkeitsbeschraenkungen fuer Lastkraftwagen ueber 2,8 t im Jahre 1997 und Anhebung der Beschraenkungen auf Fahrzeuge ueber 3,5 t sprunghaft zugenommen. Einhergehend mit den starken Bestandszuwaechsen sind in der Gruppe der Kleintransporter die Fahrzeuge der Gewichtsklasse von 2,8 bis 3,5 t unfallauffaellig geworden. Gemessen am gesamten Unfallgeschehen (auch dem auf Autobahnen) ist die Bedeutung des Unfallgeschehens der Kleintransporter ueber 2,8 bis 3,5 t vergleichsweise gering. - Bezogen auf die schwersten Unfallfolgen liegt die hoechste Bedeutung beim Unfallgeschehen von Kleintransportern ueber 2,8 bis 3,5 t auf Landstrassen. 45 Prozent der Schwerverletzten und Getoeteten werden auf Landstrassen registriert. - Auffaellig sind Kleintransporter ueber 2,8 bis 3,5 t insbesondere durch den hohen Hauptverursacheranteil: 66 Prozent der unfallbeteiligten Fahrer wurden von der Polizei als Hauptverursacher eingestuft. Allerdings liegt der Hauptverursacheranteil der Kleintransporter ueber 2 bis 2,8 t und auch der Lkw ueber 3,5 bis 7,5 t mit 60 Prozent ebenfalls deutlich ueber dem der Pkw (54 Prozent). - Das auf die Fahrleistung bezogene Unfallrisiko von Kleintransportern ueber 2,8 bis 3,5 t liegt auf Autobahnen und Landstrassen etwa auf dem Niveau der Pkw. - Die Auswirkungen eines allgemeinen Tempolimits fuer Kleintransporter ueber 2,8 bis 3,5 t auf Autobahnen wuerden nur einen geringen Anteil der Unfaelle von Kleintransportern und der dabei Verunglueckten betreffen. Darueber hinaus hat sich nach dem Jahr 2001 keine weitere Verschlechterung des Unfallgeschehens auf Autobahnen eingestellt. (A) Vortrag, gehalten beim Internationalen DEKRA / VDI-Symposium "Sicherheit von Nutzfahrzeugen", 20. und 21. Oktober 2004, Neumuenster.

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Bibliotheeknummer
I D355731 [electronic version only] /80 /81 / ITRD D355731
Uitgave

Verkehrsunfall Und Fahrzeugtechnik. 2005. 43(7/8) Pp183-7 (1 Refs.)

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