Unfallfolgekosten in Österreich.

Auteur(s)
Kolb, W. & Bauer, R.
Jaar
Samenvatting

Die Studie ermittelte für das Jahr 1996 die in Österreich durch Unfälle verursachten Kosten. Berücksichtigt wurden nur Personenschäden. Die in die Berechnung miteinbezogenen Kostenarten umfassen Unfallheilbehandlung, Rehabilitation, Krankengeld und Entgeltfortzahlung, Unfallrenten und Invalidenpensionen, Leistungen privater Unfall-, Kranken- und Lebensversicherungen sowie die Verwaltungskosten der Unfallversicherungsträger. Die Unfallkosten beliefen sich 1996 auf 38,3 Mrd. Schilling. Davon entfielen 9,8 Mrd. Schilling auf die stationäre und 3,6 Mrd. Schilling auf die ambulante Behandlung. Die Entgeltfortzahlung belief sich auf 7,4 Mrd. Schilling, die Unfallrenten auf 5,7 Mrd. Schilling und die Zahlungen der privaten Unfall-, Kranken- und Lebensversicherungen betrugen 5,6 Mrd. Schilling. Die Kosten der Heim- und Freizeitunfälle betrugen 18 Mrd. Schilling (47,2%), der Arbeitsunfälle (ohne Wegunfälle) 12,5 Mrd. Schilling (32,6%), der Sportunfälle (mit Schulsportunfällen) 3,8 Mrd. Schilling (10%) und der Verkehrsunfälle 3,9 Mrd. Schilling (10,3%). Berechnet wurde auch die Verteilung der Unfallausgaben nach verschiedenen Leistungserbringern. 11,5 Mrd. Schilling entfallen auf die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) und sonstige Unfallversicherungen, 10,9 Mrd. Schilling auf die Fondskrankenanstalten und 7,4 Mrd. Schilling auf die Arbeitgeber. Vorgenommen wurde weiters eine Zuordnung der Kosten auf die Finanziers im Gesundheitswesen, wobei hier der Umlage der stationären und ambulanten Versorgung in Fondskrankenanstalten auf Bund, Länder, Gemeinden sowie auf Gebietskrankenkassen grossen Bedeutung zukommt. Von den gesamten Unfallkosten zahlten die Gemeinden 2,8 Mrd. Schilling, die Bundesländer 3,7 Mrd. Schilling, die Gebietskrankenkassen 4,8 Mrd. Schilling (zusammen 11,3 Milliarden), die AUVA 10,3 Mrd. Schilling, die Arbeitgeber 7,4 Mrd. Schilling, die Sozialversicherung der Bauern 1,2 Mrd. Schilling und die Pensionsversicherung 1,4 Mrd. Schilling. Die privaten Ausgaben lagen bei 5,6 Mrd. Schilling. Die Berechnung der Verteilung der Unfallkosten auf die Unfallbereiche und Finanziers, die auch nach Bundesländern aufgeschlüsselt wird, zeigt die große Bedeutung des Bereiches Arbeit für die AUVA und das starke Überwiegen des Lebensbereiches Heim und Freizeit für die anderen Finanziers des Gesundheitswesens. (A)

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Publicatie

Bibliotheeknummer
20011887 ST
Uitgave

Wien, Kuratorium für Schutz und Sicherheit, Institut SICHER LEBEN, 1999, 72 p., 8 ref. - ISBN 3-7070-0028-1

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