Durch veraenderung des ueblichen 10-jahresintervalles in einen 1-jahresraster im hinblick auf die altersstruktur konnte ein detailliertes bild - sowohl ueber die unfallbeteiligung als auch ueber die dauer des fuehrerscheinbesitzes - gewonnen werden. Die untersuchung ergab signifikante haeufungen bei den einzelnen fahrzeugkategorien (moped, kleinmotorrad, krad, pkw und lkw). Bei den einspurigen zeigte sich eine hohe unfallbeteiligung vor erreichung des 25. Lebensjahres. Insbesonders sind hier die kleinmotorradfahrer auffaellig, in deren gruppe sich 90 % der unfaelle vor erreichung des 19. Lebensjahres ereignen. Allgemein ereignen sich mehr als 50 % der unfaelle einspuriger in den ersten 3 jahren nach beginn der verkehrsbeteiligung. Dieser umstand sollte ein denkanstoss fuer die einfuehrung des stufenfuehrerscheins bzw. Einer solozulassung fuer einspurige lenker sein. Die verteilung verletzter lenker bis zum 25. Lebensjahr zeigt 56,6 % einspurige lenker und 43,4 % pkw-lenker. Ueber 25 jahren ist die verteilung: 26,5 % unfaelle mit einspurigen zu 73,5 % unfaelle mit pkw. Bei den beifahreranteilen stellt die gruppe unter 18 jahren mit mehr als 50 % beteiligung bei einspurigen den hauptanteil dar. Beim pkw-kollektiv ist mehr als die haelfte juenger als 23 jahre. Dominante unfalltypen beim fahranfaenger sind kreuzungsunfaelle im ortsgebiet und fahrunfaelle im freiland. (Kfv/k)
Samenvatting