Unfallverhütung im Kindesalter unter besonderer Berücksichtigung der Kopfverletzungen bei Radfahrern.

Auteur(s)
Feldmann, M.
Jaar
Samenvatting

Am Beispiel der Kopfverletzung von Radfahrern wird demonstriert, wie sich durch intensive Beschäftigung mit dem Problem Mechanismen der Unfall- und Verletzungsprävention entwickeln und praktisch umsetzen lassen. Kopfverletzungen sind bei den getöteten und den schwerverletzten Radfahrern mit 75 Prozent weitaus die häufigste Unfallfolge, dies gilt insbesondere auch für lebenslang bleibende Behinderungen. Im Rahmen der Prävention entwickelten sich drei Schritte: Analyse von Radfahrerunfällen und Kopfverletzungen, Förderung des Helmtragens und Entwicklung eines verbesserten Radfahrerschutzhelms. Die Unfallanalyse ergab unter anderem, dass circa 80 Prozent aller Verletzungen bei Alleinunfällen entstehen. Der ueberwiegende Teil der Unfälle passiert bei einer Geschwindigkeit unter 20 km/h. Circa 60 Prozent der Verletzungen wurden als leicht, circa 20 Prozent als schwer und weitere 20 Prozent als lebensbedrohlich eingestuft. 60 Prozent der Verletzten waren Kinder. Die Förderung des Helmtragens wurde insbesondere mit Veranstaltungen in Kindergärten und Schulen versucht. Bei der Entwicklung eines neuen Helms wurde berücksichtigt, dass etwa 50 Prozent der Kopfverletzungen in einem Kopfbereich liegen, der durch den herkömmlichen Helm nicht geschützt wird. In mehrjähriger Arbeit wurde ein dem Integralhelm des Motorradfahrers nachempfundener Helm entwickelt, der auch die bisher nicht geschützten Gesichtspartien besser schützt. Er zeichnet sich aus durch Leichtigkeit und offene Bauweise. Abschliessend wird festgestellt, dass die Verhütung von Kopfverletzungen bei kindlichen wie erwachsenen Radfahrern grundsätzlich möglich ist, eine Prävention aber nur dann erfolgreich sein wird, wenn sie gesetzlich verordnet ist.

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Bibliotheeknummer
C 18970 [electronic version only] /80 /83 / ITRD D347055
Uitgave

In: Wohin geht die Fahrt? : Kinder und Verkehr : Probleme und Lösungen, 1998, p. 45-56

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