UNTERSUCHUNG ZUR SICHERHEITSFOERDERNDEN GESTALTUNG DES STRASSENRAUMES IM UEBERGANGSBEREICH ZWISCHEN FREIER STRECKE UND BEBAUTEM GEBIET

Auteur(s)
KAYSER, HJ FELDGES, M HESS, M
Jaar
Samenvatting

Im Uebergangsbereich zwischen freier Strecke und bebautem Gebietist die Erreichung einer situationsangepassten Geschwindigkeitswahldie Hauptgroesse der Verkehrssicherheitsarbeit. Aus der Literaturstudie wurde deutlich, dass eine Beschreibung des Fahrverhaltens eher anhand des Gesamteindruckes des Strassenraumes als unter Verwendung einzelner, isolierter Parameter erreichbar ist. Das Konzept der Forschungsarbeit beinhaltet daher die Gegenueberstellung von Masszahlen des Strassenraumes, die mit Hilfe der "Quantitativen Erfassung" bestimmt wurden, und Geschwindigkeitsdaten. Anwohnerbefragungen in selektierten Ortsdurchfahrten erweitern die Aussagen ueber sicherheitsrelevante Effekte von realisierten Gestaltungsmassnahmen. Auf 18 ausgewaehlten Messstrecken wurde der Strassenraum im 50-Meter-Abstand fotografiert, die Lageplanelemente anhand von kartografischen Unterlagenaufgenommen. Die Erhebung der Geschwindigkeitsdaten erfolgte sowohldurch stationaere Radarmessungen als auch durch Verfolgungsfahrten.Die qualitative Analyse der Geschwindigkeitsdaten zeigte, dass das Fahrverhalten im Ortseingangsbereich als eine Geschwindigkeitsentwicklung zu betrachten ist, welche in erster Linie durch den Ausbaustandard der Vorlaufstrecke und die Lage von "schwierig" zu befahrenden Punkten in der Ortsdurchfahrt - das heisst auch fahrdynamisch restriktiven Massnahmen - determiniert wird. Regressionsrechnungen ergabendeutliche quantitative Zusammenhaenge zwischen den Bildmasszahlen "Bebauung" sowie "Bildinhaltsaenderung" und der Geschwindigkeitswahl.Mit diesen Strassenraumbeschreibungsgroessen wurde der Versuch einer Geschwindigkeitsprognose fuer den Uebergangsbereich unternommen. Eine Gruppenbildung nach Querschnitten ausserorts erlaubte die Einbeziehung des Ausbaustandards der Vorlaufstrecke in die Modelle. Im Bereich der Ortstafel konnte eine gute Anpassung an die gemessenen Geschwindigkeitsprofile erreicht werden, allerdings muesste in weiterfuehrenden Untersuchungen die in der Regel "traege" Reaktion der Kraftfahrer auf Veraenderungen des Strassenraumes besonders beruecksichtigt werden. Die Befragung von 83 Anwohnern in ausgewaehlten Ortsrandbereichen bestaetigte die ueberragende Bedeutung der Geschwindigkeit fuer die Verkehrssicherheitssituation, besonders da in der Regel ordnungspolitische Massnahmen zu ihrer Reduktion gewuenscht wurden.

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Bibliotheeknummer
I 322637 IRRD 9112
Uitgave

FORSCHUNG STRASSENBAU UND STRASSENVERKEHRSTECHNIK BUNDESMINISTER FUER VERKEHR POSTFACH 20 01 00 LD-5300 BONN 2 DEUTSCHLAND BR 0344-0788 PERIODIKUM 1990 578 PAG:100S T

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