Auf klassifizierten Innerortsstrassen in der Baulast des Bundes, des Landes und der Kreise wird mit Hilfe der Regressionsanalyse untersucht, ob einfunktionaler Zusammenhang zwischen dem Radius, der Kurvigkeit, der Laengsneigung, der Fahrbahn- und Fahrraumbreite, dem Ausbaustandard, der Verkehrsstaerke, dem Lkw-Anteil und der Ortsdurchfahrtslaenge sowie dem Unfallgeschehen besteht. Das Unfallgeschehen beschreiben die beiden relativen Unfallkennzahlen Unfallrate und Unfallkostenrate. Insgesamt werden 1.940,7 Kilometer (km) einbahnige, zweispurige Innerortsstrassen untersucht mit 53.774 polizeilich erfassten Unfaellen (Untersuchungszeitraum 1.1.1980 bis 31.12.1984). Die Untersuchungen erfolgen fuer das Gesamtunfallgeschehen, dasUnfallgeschehen infolge von Bewegungsablaeufen parallel beziehungsweise senkrecht zur Fahrbahnachse, das Unfallgeschehen infolge nicht angepasster Geschwindigkeit sowie fuer Fussgaengerunfaelle. Auch wird eine Analyse des Unfallgeschehens in Abhaengigkeit von den Lichtverhaeltnissen "hell/dunkel" sowie auf nassen Fahrbahnen vorgenommen. Die Untersuchung zeigt, dassdie Trassierungselemente in Lage- und Hoehenplan, der Querschnitt und dieVerkehrsbedingungen das Unfallgeschehen auf klassifizierten Innerortsstrassen beeinflussen. Besonders ausgepraegt gilt dies fuer das Unfallgeschehen infolge von Bewegungsablaeufen parallel zur Fahrbahnachse. Massgebender Einfluss auf das Unfallgeschehen kommt dabei bei kleinen und mittleren Verkehrsstaerken dem Querschnitt zu.
Samenvatting