Es sollte vorrangig die Frage geklaert werden, wie Regenwasser, das ueber offengelassene oder undichte Fugen in den Oberbau von Betonfahrbahnen eindringt, schadlos wieder herausgefuehrt werden kann. Dazu wurde eine Versuchsstrecke angelegt ("Soltau" auf der A 7) und verschiedene Draenage-Systeme unter realen Bedingungen ueber einen laengeren Zeitraum hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Praktikabilitaetueberprueft. Unter Hinzuziehung der Erfahrung der BASt von anderen Untersuchungsstrecken kann folgendes festgestellt werden: 1. Die beiRegen ueber nicht vergossene Fugen in den Oberbau eindringende Wassermenge scheint relativ gering zu sein. Auf der Versuchsstrecke Soltau konnte sie mit "wenige Liter pro 500 Quadratmeter Fahrbahnflaeche" abgeschaetzt werden. 2. Punktuelle Systeme lassen wegen der kurzenLiegedauer noch keine abschliessenden Aussagen zu. Sie duerften aber nur beschraenkt wirksam sein. 3. Lineare Quersysteme mit Flachdraens beziehungsweise Geotextilstreifen haben sich in den meisten Faellen als nicht ausreichend erwiesen. 4. Lineare Laengssysteme mit Vollsickerrohren beziehungsweise Draenbeton sind zwar funktionstuechtig, dafuer aber sehr aufwendig.5. Vollflaechige Systeme wie zum Beispiel Geotextilien verbinden eine horizontale Wasserableitung mit guenstigen Auflagerbedingungen fuer die neue Decke. Es scheint, dass sich diese Konzeption bewaehrt
Samenvatting