Untersuchungen zu Medikamenten und Verkehrssicherheit

experimentelle Untersuchungen über Veränderungen des verkehrsrelevanten psychophysischen Leistungsprofils nach Einnahme von Propranolol, Diazepam und Dikaliumchlorazepat. Bericht zum Forschungsprojekt 8263 der Bundesanstalt für Strassenwesen (BASt), Bereich Unfallforschung.
Auteur(s)
Norpoth, T.
Jaar
Samenvatting

In anbetracht des erheblich angewachsenen indikationenspektrums sowie der zunehmenden verordnungshaeufigkeit von beta-blockern vor allem bei juengeren menschen kommt dieser substanzgruppe eine erhebliche verkehrsmedizinische bedeutung zu. Die diskussion um potentiell die verkehrssicherheit beeintraechtigende wirkungen der beta-blocker, vor allem der klassischen substanz der mittlerweile auf ueber 30 einzelpraeparate angewachsenen substanzgruppe, des propranolol, ist weiterhin kontrovers. In einer randomisierten doppel-blind angelegten cross-over-studie wurde daher unter verkehrsmedizinischen gesichtspunkten an 15 jungen gesunden probanden ein psychomotorisches leistungsprofil unter akut-medikation mit 2 x 40 mg propranolol erarbeitet, das einem unter gleichen standardisierten bedingungen gewonnenen leistungsprofil von 2 x 5 mg diazepam und 2 x 5 mg dikaliumchlorazepat vergleichend gegenuebergestellt wurde. Trotz der aus der pharmakologischen wirkungsweise des propranolol vorhersagbaren und experimentell bestaetigten effekte auf das herz-kreislaufsystem konnte eine beeintraechtigung des psychomotorischen leistungsvermoegens nicht nachgewiesen werden. Diazepam jedoch bewirkte signifikante veraenderungen der aufmerksamkeitsleistung, der reaktionsschnelligkeit und -sicherheit und der dauerbelastbarkeit wie auch eine deutliche stimmungsdaempfung bereits bei blutspiegeln im unteren therapeutischen bereich. Dikaliumchlorazepat liess nach der ersten dosisgabe eine voruebergehende verminderung des dauer- und hoechstleistungsvermoegens erkennen, die nach der zweiten dosis kompensiert wurde. Korrelationen zwischen blutspiegeln und wirkungen auf die psychomotorische leistungsfaehigkeit bestanden nur teilweise. Die uebertragung der in laborversuchen erhobenen befunde auf die verkehrssicherheit wird diskutiert. (Author/publisher).

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Bibliotheeknummer
C 35926 [electronic version only] /83 / IRRD 317796
Uitgave

Bergisch Gladbach, Bundesanstalt für Strassenwesen BASt, 1984, 126 p., 122 ref.; Forschungsberichte der Bundesanstalt für Strassenwesen BASt, Bereich Unfallforschung ; Lfd Nr. 105 - ISSN 0173-7066

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