Unterwegs zur Schule : das Verkehrsverhalten von Kindern und Erwachsenen im Schulumfeld.

Auteur(s)
Woelfl, J. & Weber, K.
Jaar
Samenvatting

Anlass fuer die Untersuchung waren Klagen von Lehrkraeften, Exekutivbeamten und Buslenkern ueber das nicht immer vorbildliche Verhalten von Erwachsenen im Schulumfeld. Im Umfeld von 120 repraesentativ ausgewaehlten oesterreichischen Volksschulen wurden im Mai 2005 Verhaltensbeobachtungen durchgefuehrt. Beobachtet wurde das Verhalten aller Kinder, aller Begleitpersonen von Kindern und aller Kfz-Lenker, die sich eine halbe Stunde vor Unterrichtsbeginn im Schulumfeld aufhielten. Die Beobachtungen wurden mittels standardisierter Protokollboegen festgehalten und enthielten eine Beschreibung des Schulumfelds, das Verhalten vor und waehrend der Fahrbahnquerung, die Haeufigkeit der Benutzung von Fahrradhelm und Skater-Schutzausruestung, die Gurtanlegequoten, das Halten und Parken der Pkw im Schulumfeld, die Anhaltebereitschaft der Kfz-Lenker und die Einhaltung der Anhaltepflicht hinter Schulbussen. Der Grossteil der Schulen verfuegt ueber eine Querungshilfe im direkten Eingangsbereich. 85 Prozent der beobachteten Kinder verhielten sich beim Ueberqueren der Strasse korrekt. Die haeufigsten Fehler waren mangelndes Schauen und Absichern, die vorhandenen Querungshilfen nicht nutzen und Rennen ueber die Strasse. 86 Prozent der Erwachsenen verhielten sich bei der Querung in Anwesenheit der Kinder korrekt und zeigten vorbildliches Verhalten. Das haeufigste Fehlverhalten war das Ignorieren von Querungshilfen. 48 Prozent der Rad fahrenden Kinder trugen keinen Fahrradhelm. Die Helmtragequoten variieren nach Bundeslaendern zwischen 5 Prozent im Burgenland und 89 Prozent in Kaernten. Von 138 erwachsenen Rad fahrenden Begleitern trugen nur 9 Prozent einen Helm. Nur 3 Prozent der Kinder, die mit Skates oder Mini-Scootern zur Schule kamen, waren mit einer Schutzausruestung ausgestattet. Von den beobachteten 2.562 Kindern, die mit dem Pkw zur Schule gebracht wurden, waren 40 Prozent voellig ungesichert. Von den Erwachsenen waren dagegen 75 Prozent angeschnallt. 73 Prozent der Fahrzeuge hielten beziehungsweise parkten so, dass beim Aussteigen der Kinder niemand gefaehrdet wurde. 11 Prozent der Lenker liessen die Kinder auf der gegenueberliegenden Fahrbahnseite aussteigen. Abschliessend werden Ueberlegungen zur Verkehrserziehung angestellt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf das Vorbildverhalten der Eltern gelegt. Im Anhang wird das beobachtete Schulumfeld beschrieben. (KfV/A).

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Bibliotheeknummer
C 45338 /83 / ITRD D361510
Uitgave

Wien, Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, 2007, 98 p., ref.; Forschungsarbeiten aus dem Verkehrswesen ; Band 163 - ISBN 78-3-902428-38-7

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