Urteilsbildung in der medizinisch-psychologischen Fahreignungsdiagnostik.

Auteur(s)
Brenner-Hartmann, J.
Jaar
Samenvatting

In der ersten Zeit der Fahreignungsbegutachtung stellten verkehrsauffaellige Kraftfahrer nur einen geringen Anteil an den Untersuchungen, Ende der 80er Jahre waren diese Anlaesse mit 77 Prozent zum Schwerpunkt der Begutachtungstaetigkeit geworden. Im Jahre 2001 stellten sie sogar 84 Prozent der Klientel, ergaenzt um 9 Prozent Drogenauffaellige. Um die Beurteilung der Fahreignung auf die Basis einheitlicher Methoden und Massstaebe zu setzen, wurde von den Technischen Ueberwachungs-Vereinen (TUEV) als Traeger der Begutachtungsstellen im Jahre 1960 der Fachausschuss Medizinisch-Psychologische Arbeitsgebiete (FA-MPA) gegruendet. Bereits in den Jahren 1966-68 wurden systematisch die Beurteilungsgrundsaetze der Gutachter ermittelt; die vielfaeltigen Informationen und Festlegungen wurden 1977 in einem umfassenden TUEV-Informationssystem (TUEVIS) zusammengefasst. Waehrend in den Anfangsjahren der Eignungsbegutachtung die Auffassung bestand, die Eignung zum Fuehren von Kraftfahrzeugen sei allgemein und umfassend zu untersuchen, gab es Mitte der 70er Jahren eine deutliche Neuorientierung, als ein System von Leit- und Bestimmungssaetzen entwickelt wurde, das auf Untersuchungen zur Bedeutsamkeit biografischer Daten basierte. Einen weiteren Meilenstein stellte die Einfuehrung von Nachschulungskursen in der 2. Haelfte der 70er Jahre dar. Nun war eine differenzierte Diagnostik gefordert, die sich nicht nur an einer Schnittstelle (geeignet/nicht geeignet) zu orientieren hatte. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, installierte der FA-MPA 1985 den Arbeitskreis "Beurteilungskriterien". Die hier entwickelten Kriterien folgten einer Entscheidungsstrategie mit den Schritten geeignet - fuer Kurs geeignet - ungeeignet. Die theoretische Grundlage der Kriterien und ihrer Systematik wurde 1989 vorgestellt. In drei Teilprojekten wurden die medizinisch-psychologischen Untersuchungen (MPU) Ende der 80er Jahre evaluiert. Die wesentlichen Ergebnisse werden eroertert. Danach wird die juengere Entwicklung der Beurteilungskriterien und Anpassungsschritte geschildert. An einem Beispiel wird schliesslich die Anwendung der Kriterien verdeutlicht. Beitrag zum Themenbereich III "Gutachterwesen, Fahreignung" der 32. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fuer Verkehrsmedizin e.V., Magdeburg, 20. bis 23. Maerz 2003. Siehe auch Gesamtaufnahme der Tagung, ITRD-Nummer D352701.

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Bibliotheeknummer
C 27670 (In: C 27629 S) /83 / ITRD D352742
Uitgave

In: Kongressbericht 2003 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V. : 32. Jahrestagung, Magdeburg, 20. bis 23. März 2003, Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen `Mensch und Sicherheit', Heft M 152, p. 182-188

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