Fahrbahnmarkierungen stellen ein wichtiges Element der visuellen Fuehrung auf Strassen dar und liefern einen Beitrag zur Verkehrssicherheit, helfen den Verkehr ordnen und erhoehen die Leistungsfaehigkeit der Strasse. Allerdings entspricht die Qualitaet der Markierungen oft nicht den an sie zu stellenden Anspruechen. Die wichtigste Eigenschaft einer Markierung ist ihre Nachtsichtbarkeit. Wegen der staendigen Fahrzeugueberrollungen und Schneepfluguebergaenge ist es kaum moeglich, die Anforderungen der Zusaetzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien fuer Markierungen an Strassen (ZTV M 02) an die Nachtsichtbarkeit ueber mehrere Jahre zu gewaehrleisten. Die fuer die Bedingungen des Autobahnverkehrs zu fordernden naechtlichen Sichtweiten von Markierungen koennen selbst bei verschaerften Anforderungen nicht erreicht werden. Deshalb wuerde eine Erhoehung der Anforderungen nur die Diskrepanz zwischen Anforderungen und Praxis erhoehen, aber nicht automatisch zu einer Erhoehung der Markierungsqualitaet fuehren. Daher wird in den in Erarbeitung befindlichen neuen ZTV M der Schwerpunkt auf intensivierte Pruefungen und verschaerfte Qualifikation von Pruefstellen, Markierungspersonal und -unternehmen gelegt. (Author/publisher)
Samenvatting