Verbreitung und Akzeptanz des Konsums legaler und illegaler Drogen bei Studierenden und Prüfungserfolge.

Auteur(s)
Stephan, E.
Jaar
Samenvatting

Es werden die Ergebnisse einer Befragung von Studierenden der Universitaeten in Bonn und Koeln ueber den Konsum von Genussmitteln und Drogen (insgesamt 17 Substanzen) berichtet. Von 1.000 ausgegebenen Fragebogen wurden 83 Prozent verwertbare Antworten zurueckgegeben. 301 der befragten Studierenden (35,75 Prozent) rauchen regelmaessig, hiervon kombinierten mit dem Rauchen 118 zusaetzlich Alkohol und Haschisch/Marihuana (39,2 Prozent). Von 174 Haschischkonsumenten (21 Prozent der Befragten) konsumieren 169 auch Alkohol (97,13 Prozent) und 3 (3,45 Prozent) betreiben einen Mischkonsum von Alkohol, Haschisch und Ecstasy. Von 9 Studierenden, die Kokain konsumieren, konsumieren alle auch Alkohol. Von 174 Haschischkonsumenten konsumieren 6 (3,35 Prozent) auch Alkohol und Kokain, von 18 Konsumenten von Amphetaminen konsumieren 6 (33,33 Prozent) auch Alkohol. Die Ergebnisse der Befragung weisen darauf hin, dass der aktuelle Konsum, aber auch die Bereitschaft zum Probieren von illegalen Drogen bei den Studierenden staerker verbreitet ist als bei der Gruppe der gleichaltrigen jungen Maenner und Frauen. Von den Studierenden haben 10 Prozent mehr als in der Vergleichsstichprobe (49 gegen 39 Prozent) mindestens schon einmal Cannabis probiert, waehrend andererseits acht Prozent der Studierenden weniger als in der Vergleichsstichprobe zumindest einmal das Rauchen probiert hatten. Studierende rauchen aktuell seltener, trinken weniger Alkohol, aber sie konsumieren haeufiger Cannabis. Der Studienerfolg ist bei "reinen" Cannabiskonsumenten nach Selbstberichten nicht schlechter als bei "reinen" Alkoholkonsumenten. Im Hinblick auf die Teilnahme am Strassenverkehr unter dem Einfluss von Drogen muss davon ausgegangen werden, dass die Normalitaet des Konsums fuer viele Studierende die Trennung von Fuehren eines Kraftfahrzeugs und dem Konsum von Alkohol beziehungsweise Haschisch/Marihuana erschwert. Bei etwa sechs Prozent der Befragten, die angeben, haeufig, taeglich oder sogar mehrfach taeglich Cannabis zu konsumieren, muss mit der nahe liegenden Gefahr einer aktiven Verkehrsteilnahme unter Drogeneinfluss gerechnet werden. Beitrag zum Themenbereich I. "Cannabis und Verkehrssicherheit - Eine Bestandsaufnahme und aktuelle Befunde" des Kongresses 2005 der Deutschen Gesellschaft fuer Verkehrsmedizin e.V., 33. Jahrestagung, Bonn, 10. bis 12. Maerz 2005. Siehe auch Gesamtaufnahme des Kongresses, ITRD-Nummer D357801.

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Bibliotheeknummer
C 35741 (In: C 35730 S) /83 / ITRD D357812
Uitgave

In: Kongressbericht 2005 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V., 33. Jahrestagung, Bonn, 10. bis 12. März 2005, Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen `Mensch und Sicherheit', Heft M 171, p. 76-79, 4 ref.

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