Von einer Umnutzung des Standstreifens in einen Fahrstreifen fuer den fliessenden Verkehr erwartet man einen Kapazitaetsgewinn zu deutlich geringeren Kosten als bei einem Vollausbau. Ob sich diese Erwartungen jedoch im Einzelfall erfuellen und wie sich die Standstreifenumnutzung auf die anderen Ziele Verkehrssicherheit und Nachhaltigkeit der Entwicklungen auswirken, bleibt als Frage zunaechst bestehen und kann mittels Wirtschaftlichkeitsanalysen beantwortet werden. Vorgestellt wird dazu ein standardisierbares Bewertungsverfahren, das eine Abschaetzung der Baukosten erlaubt und die Auswirkungen auf den Verkehrsablauf und die Verkehrssicherheit prognostizieren kann. Besonders wird auf die Instrumente zur Quantifizierung des Mengengeruestes dieses Bewertungsansatzes eingegangen. Das Bewertungsverfahren konnte inzwischen an konkreten Planungsbeispielen auf seine Praxistauglichkeit hin getestet werden. Beitrag zum Erfahrungsaustausch "Freigabe von Seitenstreifen an Bundesautobahnen" am 20. Juni 2001 in der Bundesanstalt fuer Strassenwesen, Bergisch Gladbach.
Samenvatting