Vergleich der Verkehrssicherheit in der Bundesrepublik Deutschland und Grossbritannien. Bericht zum Forschungsproject 8507 der Bundesanstalt für Strassenwesen BASt, Bereich Unfallforschung.

Auteur(s)
Leutzbach, W. Buck, A. Kim, H.S. Schmidt, M. Allsop, R.E. Hakkert, A.S. Tight, M. Brown, I.D. Biehl, B. Brög, W. Schwertner, K. & Voltenauer-Lagemann, M.
Jaar
Samenvatting

Aus der Gegenüberstellung der in England und in Deutschland ermittelten Kenngrössen konnten Vermutungen beziehungsweise Tendenzen bezüglich der Verhaltensweisen abgeleitet werden. Die durch die ermittelten Daten fundierten Aussagen lassen sich wie folgt zusammenfassen: - die Deutschen Fahrer nutzen im Mittel kleinere Zeitlücken beziehungsweise Zeitdifferenzen zum Einfahren in den Hauptstrom als die Englischen Fahrer, weshalb ein riskanteres Verhalten vermutet werden kann. - auf Deutschen Landstrassen scheint schneller gefahren zu werden als auf Englischen Landstrassen. - die Deutschen Fahrer nähern sich im Nebenstrom dem Knoten mit höherer Geschwindigkeit als die Englischen Fahrer, was ebenfalls auf eine grössere Risikobereitschaft oder sogar grössere Aggressivität schliessen lässt. Bezüglich des Unfallgeschehens lässt sich daher vermuten, dass in Deutschland durch riskanteres Einfahren in die Hauptstrasse die Unfallzahl, und durch höhere Geschwindigkeiten die Unfallschwere erhöht werden. Es lässt sich weiter vermuten, dass die Englische Fahrweise, da sich die Fahrer langsamer der Einmündung nähern, defensiver ist, woraus sich günstige Auswirkungen auf das Unfallgeschehen ergeben. In dieser Studie wurden am Beispiel der Einmündung die Probleme solcher Messungen und vergleiche aufgezeigt und versucht, die Risikoakzeptanz messtechnisch zu quantifizieren; anhand der Ergebnisse konnte dabei generell ein etwas riskanteres Verhalten der Deutschen Fahrer festgestellt werden. Die aussagen beziehen sich dabei natürlich zunächst nur auf die den Messungen zugrundeliegenden Einmündungen. Um allgemeingültige Aussagen zum verhalten der Verkehrsteilnehmer zu erhalten, bedarf es weiterführender Untersuchungen, in die weitere typische Verkehrssituationen mit entsprechenden Aufgaben für die Verkehrsteilnehmer aufgenommen werden. (A)

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Bibliotheeknummer
C 14936 [electronic version only] IRRD 326316
Uitgave

Bergisch Gladbach, Bundesanstalt für Strassenwesen BASt, 1988, III + 70 p.; Forschungsberichte der Bundesanstalt für Strassenwesen, Bereich Unfallforschung ; Lfd. Nr. 183 - ISSN 0173-7066

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