Vergleich verschiedener Fahrzeugsitze bezüglich des Verletzungsrisikos der Halswirbelsäule von Insassen bei Pkw/Pkw Heckkollisionen.

Auteur(s)
Hell, W. Langwieder, K. Steffan, H. & Eichberger, A.
Jaar
Samenvatting

Verschiedene Untersuchungen (Geigl, Deutscher et al.) haben gezeigt, dass Fahrzeugsitze beziehungsweise Kopfstützensysteme, wie sie zur Zeit in Verwendung sind, nur äusserst selten auf Verletzungsschutz bei Heckkollisionen optimiert sind. In früheren Untersuchungen wurden bereits einige Schwachpunkte aufgezeigt. Um nun tiefergreifende Ergebnisse zu erlangen, wurde ein Vergleich verschiedener Fahrzeugsitze durchgeführt. In Gemeinschaftsarbeit wurden zwischen dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft GDV (vormals VdS, HUK-Verband) und der Technischen Universität Graz etwa 7.500 reale Heckkollisionen mit Personenschäden untersucht. Die Unfalldaten wurden der "Fahrzeugsicherheit 1990" (VdS 1994) - einer Unfalldatenbank, die 15.000 Pkw/Pkw-Realunfälle mit Verletzten enthält - entnommen. Aus dieser Untersuchung konnten verschiedene Parameter, die das Auftreten von Halswirbelsäulenverletzungen beeinflussen, ermittelt werden. Insbesondere konnte das relative Verletzungsrisiko von verschiedenen Fahrzeugen angegeben werden. Auf der anderen Seite wurden Schlittenversuche mit freiwilligen Versuchspersonen unter Verwendung von 9 verschiedenen Fahrzeugsitzen durchgeführt. Der Bewegungsablauf von Kopf und Hals wurde mit High-Speed Video aufgezeichnet, Beschleunigung von Kopf und Oberkörper der Versuchsperson beziehungsweise die Verzögerung des Schlittens wurden gemessen. Die Versuchsbedingungen wurden so gut wie möglich konstant gehalten, um die Vergleichbarkeit der Tests sicherzustellen. Die Versuchsgeschwindigkeiten betrugen 8,5 beziehungsweise 10,5 km/h, die mittlere Schlittenverzögerung betrug 2,5 g. Der Vergleich von statistischen und experimentellen Ergebnissen zeigte einen guten Zusammenhang. Daher konnte ein "Ranking" verschiedener Fahrzeugsitze bezüglich des Insassenschutzes bei Auffahrunfällen angegeben und die wichtigsten Mängel derzeitiger Sitzkonstruktionen zusammengefasst werden. (A) Beitrag zum Themenschwerpunkt VIII HWS des Kongresses 1997 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V., 29. Jahrestagung, Münster, 19. bis 22. März 1997.

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Publicatie

Bibliotheeknummer
C 12419 (In: C 12375 S) /80 /84 /91 / IRRD D341003
Uitgave

In: Kongressbericht 1997 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V., 29. Jahrestagung, Münster, 19. bis 22. März, 1997, Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen : Mensch und Sicherheit, Heft M 92, p. 248-254, 7 ref.

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